HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Nite
Cult of The Serpent Sun

Review
Tomb Of Giants
Holding the Flame (EP)

Review
Gruesome
Silent Echoes

Review
Suede
Antidepressants

Review
Nightingale
The Closing Chronicles
Upcoming Live
Dornbirn 
Statistics
6830 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Voice - Holy Or Damned (CD)
Label: Massacre Records
VÖ: 12.07.2024
Art: Review
TobSta
TobSta
(109 Reviews)
8.5
VOICE sind zurück! Die Band um Oliver Glas (Vocals), Thommy Neuhierl (Gitarren, Keyboards), Rainer Wild (Gitarren), Sören Glas (Bass) und Sven “Leo” Leonhardt (Drums) veröffentlichte am 12. Jul 2024 "Holy Or Damned" über Massacre Records und hatte mit Ragnar Zolberg, Hans-Jürgen “Jäcki” Reznicek, Fretless und Fredy Adler noch ein paar Gastmusiker dabei!



Mit "Nevermore" eröffnen Voice ihren neuen Langdreher druckvoll und mit einem Thema, das uns alle angeht. Der Track handelt von Attentaten und Terroranschlägen, die jeden treffen können und den Verlust, den hier ein Vater hinnehmen muss. Die eingebauten Soundschnipsel erhöhen die dichte Atmosphäre des Liedes. Mit "The Silence of Prescience" und der unverwechselbaren Stimme von Oliver Glas nimmt die Scheibe fahrt auf, nach "In This World" präsentieren Voice Ragnar Zolberg (Sign, ex-Pain Of Salvation), der ein knackiges Gitarrensolo bei "Dream On" abliefert, einem Song über Seefahrer und Entdecker, der vor allem durch seinen sehr eingängigen Refrain im Kopf bleibt. Von wahnsinnig gewordenen Machthabern handelt der temporeiche Banger "Schizo Dialogues", über das nachdenkliche und epische siebeneinhalb Minuten lange "Tears in the Dust" - das mein absoluter Favorit in musikalischer und lyrischer Hinsicht ist - und dem dramatischen "Chatroom Whispering" bei dem Voice die dunklen Seiten des Internets beschreiben gehts zu drei Bonus Tracks ("Privateer", "Let's Go Ahead", "Only Grey Remain)" die es leider nur auf CD und in der digitalen Fassung gibt - deshalb mein Tipp an Vinylfans: besorgt euch zusätzlich die digitale Fassung, denn es lohnt sich die Kohle auszugeben. Die Bonus Tracks handeln von Piraten, sarkastischer Gesellschaftskritik und dem großen Geschenk der Selbstbestimmtheit. Die kraftvolle und sehr nachdenkliche Platte endet mit "Petrified" Dreams+, bei dem Fredy Adler mit seinem Piano für noch mehr Tiefgang sorgt als der Song so schon hat.



Nach 2017 und "The Storm" kommt endlich wieder Futter für Fans von Voice - und was für welches. In insgesamt 64 Minuten (CD/Digital) kredenzt das Quintett elf Songs voll mit prägnanten Texten, die manchmal druckvoll und manchmal emotional sind, aber immer dazu anregen mitzudenken. "Holy Or Damned" wirft einen kritischen Blick auf unseren Alltag und anregt an die Augen zu öffnen. Natürlich laden Voice auch dazu ein sich der Tiefe der Scheibe hinzugeben und einfach nur den Melodien und der großartigen Gesangsstimme zu lauschen - das alles macht "Holy Or Damned" zu einem sehr vielseitigen und abwechslungsreichen Album, das man sich nicht entgehen lassen sollte.
Trackliste
  1. Nevermore
  2. The Silence of Prescience
  3. In This World
  4. Dream On
  5. Schizo Dialogues
  6. Tears in the Dust
  1. Chatroom Whispering
  2. Privateer (Bonus Track)
  3. Let's Go Ahead (Bonus Track)
  4. Only Grey Remain (Bonus Track)
  5. Petrified Dreams
Mehr von Voice
Reviews
08.12.2003: Soulhunter (Review)
Nite - Cult of The Serpent SunTomb Of Giants - Holding the Flame (EP)Gruesome - Silent EchoesSuede - AntidepressantsNightingale - The Closing ChroniclesPower Surge - Shadows WarningEdge Of Sanity - Crimson IIA - Z - A2Z²Before The Dawn - Cold Flare EternalBaest - Colossal
© DarkScene Metal Magazin