HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
After Lapse
Pathways

Review
Brainstorm
Plague Of Rats

Review
Perfect Plan
Heart Of A Lion

Review
Nachtmystium
Blight Privilege

Review
Tower
Let There Be Dark
Upcoming Live
Wien 
München 
Zürich 
Statistics
6742 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Cover  
Wings Of Steel - Gates Of Twilight (CD)
Label: Eigenproduktion
VÖ: 2023
Homepage | Facebook
Art: Unsigned
Werner
Werner
(1290 Reviews)
Beim Vernehmen des Bandnamens ist es unschwer abzuschätzen, wohin die musikalische Reise in solchen Fällen geht. Nimmt das kundige Auge den Titel und das Artwork hinzu, sind alle erdenklichen Heavy Metal Klischees bis ins letzte Detail bzw. bis zur Schmerzgrenze omnipräsent. Also, gleich ad acta legen, weil schon klar ist, was einen erwartet?

Nein - man sollte hier das Kind nicht mit dem Bade ausschütten! Die US Amerikaner spielen selbstverständlich in dieser angesprochenen Genre-Nische und all ihren typischen Anhängseln, yep. Aber: ein Werk wie "Gates Of Twilight" hätte man sich anno dazumal von Crimson Glory nach deren Gustostückerl "Transcendence" gewünscht - sprich: diese Herrschaften beherrschen nicht nur ihr Handwerk, sie zelebrieren es genau genommen meisterlich und fügen dem Ganzen eine satte Portion Magie hinzu! Gewissermaßen charakteristisch die hohe (keineswegs nervende) Stimmlage von Gründer Leo Unnermark, die durchwegs an Midnight (R.I.P.) und ein wenig an Steelheart (Michael Matijevic) erinnert, zudem sein Partner Parker Halub an seiner sechssaitigen Axt quasi den Rest (inklusive Bass) astrein serviert. Die Qualität lässt innerhalb dieser fülligen 50 Minuten keine Wünsche offen, sofern man den Hang zur traditionellen Klängen pflegt, wobei cremige Parallelen zu den alten Queensryche, Dokken und Fifth Angel ebenso zum Greifen nahe sind.

Die Leichtigkeit des Seins ... dieses Attribut scheinen Wings Of Steel blindlings gepachtet zu haben. Das Pendeln zwischen epischem ("Fall In Line"), flottem ("Cry Of The Damned") Heavy Metal, klassischen Rock Balladen ("She Cries", "Slave Of Sorrows") und Blues ("Garden Of Eden", "Leather And Lace") gelingt den Kaliforniern nämlich mühelos und gleichzeitig auf höchstem Niveau. Eigentlich muss man sich nur wundern, wieso hier kein namhaftes Label diesen glitzernden Leckerbissen bisher an Land gezogen hat!? Nochmal zurück zu Crimson Glory - bitte hört euch unbedingt "Lady Of The Lost" und vor allem dieses Solo an - zum Niederknien!!!

Trackliste
  1. Liar In Love
  2. Fall In Line
  3. Garden Of Eden
  4. Cry Of The Damned
  5. She Cries
  1. Lady Of The Lost
  2. Leather And Lace
  3. Slave Of Sorrows
  4. Gates Of Twilight
  5. Into The Sun
After Lapse - PathwaysBrainstorm - Plague Of RatsPerfect Plan - Heart Of A LionNachtmystium - Blight PrivilegeTower - Let There Be DarkStreetlight - Night VisionsPhear - Save Our SoulsDorothy - The WayMantar - Post Apocalyptic DepressionNecrodeath - Arimortis
© DarkScene Metal Magazin