HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Tremonti
The End Will Show Us How

Review
Manic Street Preachers
Critical Thinking

Review
Paragon
Metalation

Review
The Ferrymen
Iron Will

Review
Dream Theater
Parasomnia
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6719 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Tsjuder - Helvegr (CD)
Label: Season Of Mist
VÖ: 23.06.2023
Homepage | Twitter | Facebook
Art: Review
Werner
Werner
(1275 Reviews)
8.5
Um den Fortbestand des Black Metal muss man sich wohl keine Sorgen machen. Die 1993 noch als Ichor gegründeten Tsjuder gehören jedenfalls zur jener Zunft, die in qualitativer Hinsicht nie was anbrennen ließ. Ok, der zeitliche Abstand zum Vorgänger "Antiliv" (2015) ist schon ungewöhnlich lang. Am Ende jedoch nebensächlich, sofern man sich das Gesamtpaket dieser unheiligen Allianz ansieht, spätestens da wird einem klar, dass sie es richtig ernst meint.

Die Norweger haben die ultimative Formel raus, wie man griffige Songs schreibt - worauf es da ankommt, wie, wann und welcher Akkord, welcher Beat und welches Break zu folgen hat. Abgesehen davon geht es am Ende weit mehr um all die derben Vibes, um die beißend-bittere Atmosphäre des hohen Nordens - der Chefparte Nag/Draugluin macht man ohnehin nichts mehr vor. In spielerischer Hinsicht hochgradig beschlagen, fährt "Helvegr" wie ein äußerst mies gelaunter Orkan über die Hörerschaft hinweg, also so, dass selbiger der Pissestrahl friert. Jeder Track stellt für sich ein kleines Meiserstück dar, egal, ob als reines Blastgewitter in Form von "Gamle-Erik" , thrashig durchzogenes wie "Prestehammeren" (wahrscheinlich das beste Stück der Scheibe!) oder das dichte, im Chorus aufblitzende "Gods Of Black Blood". Den totalen Kontrast zum Rest des Drehers bildet das frech-eingängige und Tempo-gedrosselte "Helvegr", das in Punkto Stimmung alle Frostbeulen zum Bersten zwingt.

Der sechste Longplayer im Hause Tsjuder ist eine Machtdemonstration sondergleichen. Infernalische Tonkunst aus dem Permafrost Territorium. 41:20 Minuten pures Inferno, das selbst nach etlichen Rotationen neue Details entdecken lässt. Der kantig zugeschnittene Sound, der meiner Meinung nach genug rohe Oldschool-Vibes innehält und gleichzeitig schön differenziert aus den Boxen donnert, hievt die berüchtigte Kirsche auf die Sahnetorte. Neben Download, Stream, Digipak und Vinyl-Version gibt es "Helvegr" auch als Sammlerbox-Edition zu bestellen.

Trackliste
  1. Iron Beast
  2. Prestehammeren
  3. Surtr
  4. Gamle-Erik
  5. Chaos Fiend
  1. Gods Of Black Blood
  2. Helvegr
  3. Faenskap Og Død
  4. Hvit Død
Mehr von Tsjuder
News
22.04.2004: mit neuem Deal
Tremonti - The End Will Show Us HowManic Street Preachers - Critical Thinking Paragon - MetalationThe Ferrymen - Iron WillDream Theater - ParasomniaZar - From Welcome... To GoodbyeWildness - AvengerDisparaged - Down The HeavensLandfall - Wide Open SkyThe Night Flight Orchestra -  Give Us The Moon
© DarkScene Metal Magazin