HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
After Lapse
Pathways

Review
Brainstorm
Plague Of Rats

Review
Perfect Plan
Heart Of A Lion

Review
Nachtmystium
Blight Privilege

Review
Tower
Let There Be Dark
Upcoming Live
Wien 
München 
Zürich 
Statistics
6742 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Hatriot - From Days Unto Darkness (CD)
Label: Massacre Records
VÖ: 2019
Homepage | Facebook
Art: Review
Werner
Werner
(1290 Reviews)
6.5
Hatriot werken seit dem Wiedereinstieg von Daddy Zetro bei seiner alten Combo Exodus ohne Familienoberhaupt weiter. Nachdem die ersten zwei Scheiben eh nur bescheidene Erfolge einbrachten, dürfte dieser Abgang kein allzu einschneidendes Erlebnis für alle Beteiligten gewesen sein. Sohnemann/Bassist Cody Souza übernahm kurz drauf das Mikro und ja, was soll man jetzt groß sagen? Dessen Stimme ist eine genetische Blaupause – also zum Verwechseln ähnlich in Bezug zu Vater Steve, der in grauen Vorzeiten bekanntlich bei Testament (dazumal unter dem Banner Legacy) seine Stimmbänder malträtierte.

Wenig überraschend folgende Feststellung: die jungen Kalifornier bewegen sich 2019/2020 im krisensicheren Thrash-Fahrwasser. Attribute wie Eigenständigkeit oder Risikobereitschaft will man dabei weiterhin nicht gern in den Mund nehmen, die Qualität und die Attitüde geben immerhin kaum Anlass zur Kritik. Die Balance aus Karacho und Halftime-Beats stimmt genauso, wie die angenehm druckvolle, jedoch nie aufgeblasene Soundlandschaft (Produzent: Juan Urtega). Das Kardinalproblem liegt einmal mehr am geringen Wiedererkennungwert, eine alte Leier, die der werte Leser inzwischen vermutlich nicht mehr lesen kann, aber für mein Verständnis beim Großteil der jüngeren Thrash-Generation sich leider wie der rote Faden durchzieht und ein wesentlicher Faktor ist. Da nützt die präzise Spieltechnik aller Musiker und der unermüdliche Oldschool-Wille sowie das coole Artwork herzlich wenig.

Herzeigbare Stakkatoriffs, dreckiger Gesang, peitschende Rhythmen: im Prinzip einmal mehr alles im grünen Bereich, aber gibt sich der Hörer bei solch einer riesigen Auswahl innerhalb dieses Genre-Pool alleine damit schon so schnell zufrieden? Anspieltipps: "Daze Into Darkness", "Frankenstein Must Be Destroyed" (Killer!), "Carnival Of Execution".

Trackliste
  1. One Less Hell
  2. Daze Into Darkness
  3. Carneval Of Execution
  4. Organic Remains
  5. World, Flesh & Devil
  1. Frankenstein Must Be Destroyed
  2. In The Mind The Mad
  3. Delete
  4. Etherial Nightmare
Mehr von Hatriot
After Lapse - PathwaysBrainstorm - Plague Of RatsPerfect Plan - Heart Of A LionNachtmystium - Blight PrivilegeTower - Let There Be DarkStreetlight - Night VisionsPhear - Save Our SoulsDorothy - The WayMantar - Post Apocalyptic DepressionNecrodeath - Arimortis
© DarkScene Metal Magazin