HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Glenn Hughes
Chosen

Review
Ronnie Romero
Backbone

Review
Coroner
Dissonance Theory

Review
Arjen Lucassen
Songs No One Will Hear

Review
Sintage
Unbound Triumph
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6859 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Heads For The Dead - Serpent’s curse (CD)
Label: Transcending Obscurity Records
VÖ: 24.09.2018
Facebook
Art: Review
Rudi
Rudi
(175 Reviews)
8.5
Vom ersten Album einer Projekt-Band, in diesem Falle bestehend aus Jonny Pettersson (Wombath, Ursinne, Henry Kane, Pale King), Ralf Hauber (Revel In Flesh) und Session Drummer Erik Bevenrud (Down Among The Dead Men), verspricht man sich erst einmal nicht viel Umwerfendes, sondern schöne Routine.

Wer nun ein Sicherheitsalbum mit dem Anlageberater als Co-Songwriter erwartet, wird jedoch eines Besseren belehrt. Heads For The Dead`s Debütalbum "Serpent`s Curse" ist ein modrig-gruftiges Klangpolster, auf dem man seine Seele ganz gezielt und sicher durch die zähschwarze Herbstdepression navigieren kann. In einer aufgewühlten Spannung entfaltet der bestialische Lärm wie bei den beiden Sulphur Aeon Sternstunden eine ungeheure, niederdrückende Intensität und macht "Serpent`s Curse" zu einem der aufregendsten Alben des Jahres.

Der derbe Opener und Titeltrack schiebt das Album gleich zu Beginn mit Urgewalt an den Rand des Wahnsinns. Neblige, apokalyptische Landschaften voller Leichenteile und Verwesung tun sich auf, dazu werden "Heads For The Dead" gereicht, und aus miefigen Gräbern "Deep Below" kriechen untote Gedanken.

Der mal mehr, mal weniger flott dahinkriechend oder -brodelnde Death/Doom hat etliche begeisternde Momente "Of Wrath And Vengeance" parat und das Doppel "Gate Creeper"/"The Awakening" sind zwei der bösartigsten Songs in diesem an Grimmigkeiten nicht gerade armen Werk. Musikalisch innovativ ist das nicht, aber die Energie der Band überträgt sich auf den Hörer. Und das mit unstillbarer Wucht. Schade nur, dass man atmosphärisch anspruchsvolle Ansätze wie bei "Post Mortem Suffering" und "Death Calls" nicht weiter veranschaulicht und somit sind die 35 Minuten viel zu schnell vorbei.

Das ergibt ungeachtet dessen ein dichtes Geflecht aus gedrückten Stimmungen, urgewaltiger Dunkelheit und erhabenen Klängen - für die trübseligen Stunden fiesester Misere, in denen Krypts, Vanhelgd und Grave Miasma gerade nicht greifbar sind.

Trackliste
  1. Serpent’s curse
  2. Heads for the dead
  3. Deep below
  4. Post mortem suffering
  5. The awakening
  1. Death calls
  2. Of wrath and vengeance
  3. Gatecreeper
  4. Return to the fathomless darkness
  5. In darkness you feel no regrets (Wolfbrigade Cover)
Glenn Hughes - ChosenRonnie Romero - BackboneCoroner - Dissonance TheoryArjen Lucassen - Songs No One Will HearSintage - Unbound TriumphRisen Atlantis - Power To The PastJelusick - Apolitical EcstasyBattle Beast - SteelboundVicious Rumors - The Devil's AsylumSweet Savage - Bang
© DarkScene Metal Magazin