HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Tremonti
The End Will Show Us How

Review
Manic Street Preachers
Critical Thinking

Review
Paragon
Metalation

Review
The Ferrymen
Iron Will

Review
Dream Theater
Parasomnia
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6719 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Thorium - Thorium (CD)
Label: Empire Records
VÖ: 05.10.2018
Homepage | Facebook
Art: Review
Alex Fähnrich
Alex Fähnrich
(284 Reviews)
8.5
Als es hieß, dass die belgischen Metal-Urgesteine Ostrogoth sich von gleich drei Mitgliedern getrennt haben, war der Schock groß. Umso beeindruckender meldet sich das geschasste Trio, bestehend aus Stripe (Bass), Tom Tee und Dario Frodo (beide Gitarre), mit ihrem eigenen Outfit Thorium zurück und wie! Dass die Trennung Spuren hinterlassen hat, offenbart sich gleich nach dem Intro mit dem wütenden "Ostrogoth". Als Sänger konnte man David Marcelis (Lord Volture) gewinnen, der in seinen besten Momenten ('Icons Fall') an den mächtigen Tyrant (Harry Conklin) erinnert. Gesanglich ist also bei Thorium schon mal alles im grünen Bereich. Da die Gitarrenfraktion aus seligen Ostrogoth-Zeiten bestens aufeinander eingespielt ist, wundert es nicht wirklich, dass gerade dort die ganze große Stärke der Belgier liegt. Tom und Dario fackeln ein wahres Feuerwerk an endgeilen doppelstimmigen Läufen und Soli ab.

Stilistisch hat man sich irgendwo zwischen europäischem Power und Speed Metal häuslich niedergelassen, ohne jedoch die eigenen Wurzeln zu verleugnen, die im traditionellen Heavy Metal liegen. Während die eingängigen Refrains von 'Godspeed' (der Track wurde in seiner Urfassung von niemand Geringerem als Ex-Candlemass Goldkehlchen Thomas Vikström ("Chapter Six") eingesungen.) oder 'Powder And Arms' zum Mitsingen einladen und bei den anstehenden Liveshows ganz sicher zu den Highlights zählen werden, ist das abschließende 'Four By Number, Four By Fate' mit über fünfzehn Minuten Spielzeit quasi das Opus Magnum dieses Albums und besonders für den Genuss über Kopfhörer geeignet - was für ein Sammelsurium an überragenden Melodien, irgendwo zwischen alten Manowar und Helloween! All dies wurde durch die sehr transparente und gleichzeitig druckvolle Produktion von Simone Mularoni (DGM), der zuletzt bereits "All Hail The King" der indischen Newcomer von Against Evil soundtechnisch veredelte, bestens konserviert. Lediglich beim Cover hätte man sich im Hause Thorium etwas mehr Mühe geben können, aber alles Geld in das Produkt und nicht in dessen Verpackung zu stecken, zeugt ja auch von einer gesunden Attitüde.
Diese Jungs sind Kämpfer!



Trackliste
  1. March of the Eastern Tribe
  2. Ostrogoth
  3. Court of Blood
  4. Godspeed
  5. Icons Fall
  1. Powder and Arms
  2. All Manner of Light
  3. Return to the Clouds
  4. Four by Number, Four by Fate
Mehr von Thorium
Reviews
23.12.2023: Extraordinary Journeys Pt. I (Review)
06.03.2021: Empires In The Sun (Review)
Tremonti - The End Will Show Us HowManic Street Preachers - Critical Thinking Paragon - MetalationThe Ferrymen - Iron WillDream Theater - ParasomniaZar - From Welcome... To GoodbyeWildness - AvengerDisparaged - Down The HeavensLandfall - Wide Open SkyThe Night Flight Orchestra -  Give Us The Moon
© DarkScene Metal Magazin