HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
After Lapse
Pathways

Review
Brainstorm
Plague Of Rats

Review
Perfect Plan
Heart Of A Lion

Review
Nachtmystium
Blight Privilege

Review
Tower
Let There Be Dark
Upcoming Live
Wien 
München 
Zürich 
Statistics
6742 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Kino - Radio Voltaire (CD)
Label: Inside Out
VÖ: 23.03.2018
MySpace | Facebook
Art: Review
Werner
Werner
(1290 Reviews)
6.5
John Mitchell ist ein begnadeter Gitarrist, Keyboarder, Komponist und Produzent. Doch die hohe Schlagzahl seiner Veröffentlichungen führt allmählich zu einem Sättigungsgefühl bei der Stammklientel, weil gewisse Affinitäten zwischen den jeweiligen Betätigungsfeldern früher oder später unumgänglich werden bzw. eingetreten sind. Der Release des fantastischen Kino Debüts liegt zwar dreizehn Jahre zurück, doch der zweite Streich muss sich gleich zu Beginn Kritik gefallen lassen, eben insofern, als dass man einige der hier gesammelten Melodien ebenso den anderen Mitchell-Spielwiesen Arena, It Bites und Lonely Robot spontan zuordnen könnte. Wen wundert's? Ursprünglich war noch die dritte CD von Lonely Robot geplant, ehe sich die Prioritäten beim Meister verschoben, außerdem soll der Stoff für "Radio Voltaire" recht zügig entstanden sein ....

Natürlich jammern wir auf hohem Niveau. Der Pop-lastige Progressive-Rock der Star-tauglichen Briten-Combo, der auch ein gewisser Pete Trewavas (Marillion & Transatlantic) angehört, zieht sämtliche Register und kann auch dank etlicher Ohrwurm-Qualitäten locker punkten. Aber im direkten Vergleich mit dem Erstling "Picture" zieht "Radio Voltaire" den Kürzeren, auch deshalb, weil der spontane und taufrische Touch etwas auf der Strecke geblieben ist und wie schon zu Beginn erwähnt, Mitchell seine Sachen offensichtlich im Eiltempo erledigt haben will. Die Songs flutschen großteils solide in Richtung Ohrmuschel, einen gewissen Schnellschuss-Charakter kann ich trotzdem - wie gesagt - nicht vertuschen. Leute, die sich im Dunstkreis ob genannter Truppen wohl fühlen, sollten sich von den leicht dämpfenden Worten gerade zu Beginn bitte nicht einschüchtern lassen. Denn abgesehen von Mitchell’s angenehmer Stimme und seinem Top-Personal sind Tracks wie "Radio Voltaire", "The Dead Club", "Out Of Time" und "Grey Shapes On Concrete Fields" in letzter Konsequenz viel zu originell und blumig, um sie leichtfertig zu ignorieren …

Trackliste
  1. Radio Voltaire
  2. The Dead Club
  3. Idlewild
  4. I Don`t Know Why
  5. I Won`t Break So Easily Any More
  6. Temple Tudor
  1. Out Of Time
  2. Warmth Of The Sun
  3. Grey Shapes On Concrete Fields
  4. Keep The Faith
  5. The Silent Fighter Pilot
After Lapse - PathwaysBrainstorm - Plague Of RatsPerfect Plan - Heart Of A LionNachtmystium - Blight PrivilegeTower - Let There Be DarkStreetlight - Night VisionsPhear - Save Our SoulsDorothy - The WayMantar - Post Apocalyptic DepressionNecrodeath - Arimortis
© DarkScene Metal Magazin