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8.0
Stilistisch sind sich die beiden Saitenhexer Michael Denner und Hank Sherman erwartungsgemäß treu geblieben, wenn man die Vorjahres-E.P. mit dem nun vorliegenden Debütalbum zu Vergleiche zieht – das dürfte allerdings niemanden groß überraschen, gilt ja weiterhin die Intention, den Spirit namens Mercyful Fate ins Hier und Jetzt zu transferieren. Die sehr positiven Resonanzen von Fans und Presse drängten das Quintett buchstäblich dazu, in Form von "Masters Of Evil" schnell nachzulegen, was kein Problem war, denn diesem Axt-Tandem gehen meisterliche Riffs bzw. knackige Arrangements scheinbar nie aus.
Doch es wäre unfair, die restlichen Musiker einfach hinten anzustellen. Lungenwunder Sean Peck (Cage), Schießbudenchef Snowy Shaw (ex- usw. usf. ....) sowie Bassist Marc Grabowski (Demonica) bürgen nämlich dank ihrer Fähigkeiten für diese spezielle Würze, welche ein gewöhnliches Heavy Metal Album von einem außergewöhnlichem unterscheidet. So strotzen die acht Tracks vor unbändiger Kraft und Substanz, dicht umhüllt von einem okkulten Schleier. Erfreulich ist auch die Tatsache, dass das aktuelle Songmaterial nochmals ausgefeilter wirkt und seine Ohrwurmqualität aus allen Poren sprießt. Obschon bei "Masters Of Evil" jetzt kein Hitfeuerwerk im Eigentlichen erwartet werden darf, sind es insbesondere Stücke wie "Angel’s Blood", "Son Of Satan", "Pentagram And The Cross" (sensationell!) und "Masters Of Evil", welche diesem Attribut wegen ihren zwingenden Hooklines und mächtigen Refrains recht nahe kommen. Das noch deutlicher an den Mercyful Fate Klassiker "Don’t Break The Oath" angelehnte Artwork (Thomas Holm) und der leicht nostalgisch gestylte Sound mögen für manchem weitere Anlässe sein, "Masters Of Evil" unbedacht zu umgehen, ich jedoch behaupte, dass es ansonsten wenig vernünftige Ersatzdrogen in dieser Nische gibt, um die Zeit für ein künftiges Werk der bzw. „des“ Protagonisten zu überbrücken, denn jenem scheint es mit remasterten Wiederveröffentlichungen und diversen Festivalauftritten nicht besonders schlecht zu gehen. Trackliste
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Reviews
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