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7.0
Innerhalb von nur zweieinhalb Jahren koppelt die US/UK Supergroup ihren dritten Longplayer aus, und als wäre dies nicht genug, gab es im Rahmen der ausgedehnten Konzertreise vor kurzem den Release der Live CD/DVD "Live Over Europe". Zum Drüberstreuen veröffentlichte Sänger/Gitarrist Joe Bonamassa dazwischen die zwei Soloscheiben "Dustbowl" (2011) und "Driving Towards The Daylight" (2012), zwei Rundlinge, die für Feinschmecker auch nicht gerade von der Bettkante zu stoßen sind. Also, von mangelndem Einsatz der Betroffenen zu schwadronieren, wäre fehl am Platz.
Ich möchte keineswegs die Behauptung aufstellen, dass solch eine Veröffentlichungsdichte sich negativ auf das Songwriting auswirkt. Denn die vier Vollprofis, von denen einer immerhin die Sechzig überschritten hat, nämlich Glenn Hughes, müssten im Normalfall rechtzeitig merken, wenn der (kreative) Saft zur Neige geht. Trotz aller möglichen Thesen kann "Afterglow" nicht mehr das zugegeben enorme hohe Level des Zweitwerks halten. Die Ausrichtung ist natürlich die gleiche: erdiger Bluesrock mit dezenten Soul- und Southern- Vibes. Kompositorisch gehen Lieder wie "Big Train", This Is Your Time" oder "Midnight Sun" - um das Startertriple gleich beim Namen zu nennen - absolut in Ordnung, doch fällt es dieses Mal keinewegs leicht, den ein oder anderen Song aufgrund seines speziellen Charakters gesondert heraus zu picken. Es scheint tatsächlich, als wäre etwas von jener Magie, die die ersten zwei Werke säumt, auf der Strecke liegen geblieben, obschon der fantastische Titeltrack (eine Hommage an Led Zeppelin's "The Battle of Evermore"?) oder das spannungsgeladene "The Circle" zumindest Anteile dessen inne halten. Und auch das von Glenn und Joe abwechselnd gesungene "Cry Freedom" und "The Giver+ sind lässige Rocker, die gerade dank ihres Swings und Südstaatencharme' zu punkten wissen. Und dennoch ... das gewisse Etwas geht einem spürbar ab. Dass Musiker wie Bonham, Sherinian, Bonamassa und Hughes ihr Handwerk blind verstehen, dürfte wohl dem letzten Hinterwäldler bekannt sein, sowie, dass Kevin Shirley, der Vater und Produzent von Black Country Communion ein ausgefuchster Kerl ist, der schon mit Iron Maiden oder Journey gearbeitet hat. Aber zumindest meine Wenigkeit findet sich damit ab, dass das Prickeln von "Afterglow" ein eher abflauendes ist. Trackliste
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