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Cover  
Gypsyhawk - Revelry and Resilience (CD)
Label: Metal Blade Records
VÖ: 24.08.2012
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Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
6.5
Gypsyhawk ist eine weitere Truppe, die uns den Stempel der farbenfrohen Siebzigerjahre möglichst authentisch aufdrücken will. Ja, da hat sich binnen kurzer Zeit regelrecht ein liebenswerter Trend entwickelt, der mehr und mehr Einzug bei den konventionellen Heavy Metal Labels bzw. Konsumenten bekommt. Das Quartett aus Kalifornien hat nun das zweite Retro-Dessert am Start, eines, welches als Quasidebüt den europäischen Markt bereichern soll: wer den Erstling "Patience & Perseverance" zuhause haben will, muss sich das Ding nämlich als Import ordern.

Neben den schon groß aufgeigenden Rival Sons, Graveyard oder Witchcraft also die nächste Gute-Laune-Langzottel-Speckjeans-Combo, die zwar weniger psychedelisch agiert, dafür jedoch weit mehr erdige Vibes versprüht. Prominenzen à la Thin Lizzy und Deep Purple werden da als Hauptinspiratoren zu Protokoll gegeben, die man meiner Meinung nach auch so stehen lassen kann, doch sind für mein Hörverständnis ebenso einige Zitate aus der goldenen NWoBHM (Diamond Head, Jaguar und Co.) charmant verpackt worden. Wie bei ob genannten Kapellen darf man den Jungs aus Passadena zu Gute halten, mit einer warmen und lebendigen Produktion den angenehmen Gegenpol zu den überproportionierten, seelenlosen Hochglanzfabrikaten der heutigen Zunft zu veranstalten. DER ultimative Hit lässt sich auf "Reverlry And Resilience" (vielleicht mit Ausnahme von "Hedgeking") nicht leicht finden, doch die spürbare Spiellaune, die symptomatische Unbeschwertheit und die rotzcoolen Arrangements über die ganze Album-Distanz sollte man problemlos auf der Habenseite verbuchen können. Anspeiltipps: "Overloaded", Frostwyrm", "The Red Wedding", "Silverqueen+.

Trackliste
  1. Overloaded
  2. The Fields
  3. Hedgeking
  4. Frostwyrm
  5. Galaxy Rise
  6. 1345
  1. Night Songs from the Desert
  2. The Red Wedding
  3. Silver Queen
  4. State Lines
  5. Rock and Roll, Hoochie Koo
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