Im Jahre 2010 vereinigten sich in Kopenhagen (Dänemark) fünf Jungs namens Asbjorn (Vocals), Ole (Guitar), Mads (Guitar), Kristian (Bass) und Einar (Drums) zu
Mordax. Mit einer EP namens
"Slaughter" in der Hinterhalt spielte man in einigen Clubs in der Hauptstadt Dänemarks Liveshows, die die Lokale Szene wohlwollend aufnahm. Beeinflusst wurde der Fünfer dabei offensichtlich von der Bay Area Thrash Szene der 80iger und einigen Death Metal Acts. Zur Veredelung des Debüts, das hier vorliegt konnte man niemand geringeren als Dan Swanö gewinnen, der den elf Nummern eine unglaublich dynamische und fette Produktion verlieh.
Beginnt
"Violence, Fraud, Treachery" mit einem 08/15 Intro, folgt mit
"Trademark:Strangulation" der erste Schlag ins Gesicht. Ein Thrashgroover der die Matte (oder die nicht vorhandenen Haare) nur so fliegen lässt.
"Acts of Aggression" ist ein Gewitter an Riffs, dessen Mittelpart mit feinen melodiösen Gitarrenläufen aufwartet und in den letzten Zügen voll auszubrechen vermag. Bei
"Monarch of All" greift Mister Swanö mal kurz selbst zum Mikro und veredelt so mit seiner zarten Stimme eine etwas verhaltene Nummer, die sich aber im Verlauf immer mehr steigert.
Musikalisch zollt
"Violence, Fraud, Treachery" eindeutig einer Legende wie
At the Gates Tribut und verknüpft zugleich modernere Trademarks ala
The Scourger und
Hatesphere.
Mordax drücken von Anfang an aufs Gaspedal. Die schnellen Thrashparts variieren wunderbar mit den getragenen, gegroovten Elementen und Sänger Asbjorn mit seinen rotzigen Vocals trägt das seine zu diesem gelungenen Unternehmen bei.
Fazit Moshmachine 7,5 von 10 Hammerschlägen aus Dänemark, die gehört werden wollen.