HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Them
Psychedelic Enigma

Review
Dragonsfire
Rebirth Of The Beast

Review
Stryper
The Greatest Gift Of All

Review
Soulfly
Chama

Review
Vomitory
Revelation Nausea
Upcoming Live
Aflenz 
Graz 
Wien 
Wiener Neustadt 
Augsburg 
Statistics
6877 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Mastiphal - Parvzya (CD)
Label: Witching Hour Productions
VÖ: 15.05.2011
MySpace
Art: Review
Rudi
Rudi
(175 Reviews)
7.5
Die Geschichte von Mastiphal geht zurück bis in die frühen Neunziger. Zusammen mit Graveland, Christ Agony und Behemoth gehörten sie zu den Pionieren der polnischen Black Metal Welle, lösten sich aber nach nur einem Album ("For A Glory Of All Evil Spirits, Rise For Victory") 1998 aufgrund interner Streitereien auf.

Hört man sich nun nach über einer Dekade Schaffenspause die neuen Kompositionen an, wird die Vorliebe für deftig produzierten Skandinavien-Black Metal mit einigen Death- und Thrash-Anleihen schnell deutlich. Härte und Melodie müssen stets in Einklang miteinander sein, auch wenn’s dann schon mal so klingt wie bei Watain, Marduk oder Dark Funeral. Es lässt sich dieser erbarmungslosen Abfahrt vieles abgewinnen. Hat man sich erstmal von dem unnachgiebig ballernden Schlagzeug und den brachialen Riffbrocken wegdrücken lassen, bleibt zudem Raum für die schönen Ideen auf dieser Platte.

"Parvzya" kann sich folglich mehr als nur sehen bzw. hören lassen und muss den Vergleich mit genannten Größen absolut nicht scheuen, denn Mastiphal beherrschen sowohl pure Raserei als auch den allgemeinverständlichen, eingängigen und wuchtigen Midtempo-Stampfer, der weder nervt noch überfordert. Erfreulich sind zudem die vielen kleinen Tempiwechsel, die ökonomisch verstreuten Soli und die Vielschichtigkeiten im Arrangement, die man so auch nicht überall finden kann. Dazu gibt es wundervolle, Dissection ähnliche Leadgitarren und zum Wohle des Gehörnten die mächtige Kostbarkeit "Sovereigns Return".

Kurzum: "Parvzya" klingt beileibe nicht nach fadem Black/Death-Aufguss, sondern vereint die besten Merkmale aus dem hohen Norden gekonnt bis mitreißend und bietet neun gnadenlose Brecher, mit denen man sämtliche Diddelmaus-Sammler und Bin-gut-angekommen-nach Hause-Telefonierer gerne mal alleine lässt…

Trackliste
  1. Intro
  2. The Wall Of Phantom
  3. Under The Sign Of The Morning Star
  4. May He Rot In Hell
  5. Sovereign's Return
  1. Man Strikes God Falls
  2. Nihil Esse
  3. Parzvya
  4. Chosen Obituaries
  5. Triumph Of Destruction
Them - Psychedelic EnigmaDragonsfire - Rebirth Of The BeastStryper - The Greatest Gift Of AllSoulfly - ChamaVomitory - Revelation NauseaNovembre - Words of IndigoParadox - MysteriumAerosmith - One More TimeHell In The Club - Joker In The PackCheap Trick - All Washed Up
© DarkScene Metal Magazin