HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Nasty Savage
Jeopardy Room

Review
The Cure
Songs Of A Lost World

Review
Skid Row
Live In London

Review
Voodoo Circle
Hail To The King

Review
Aries Descendant
From The Ashes Of Deceit
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6683 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Riverside - Memories In My Head (CD)
Label: Glassville Records
VÖ: 10.06.2011
Homepage | MySpace | Twitter | Facebook
Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
Keine Wertung
Polens Riverside feiern ihr zehnjähriges Jubiläum und spendieren aus diesem Anlass ohne große Promotion eine edel aufgemachte EP im Digipack Format, welche „nur“ drei Songs beherbergt. In Anbetracht der Spielzeit von ganzen 33 Minuten relativiert sich die Sache jedoch wieder, zudem Mastermind/Bassist/Sänger Mariusz Duda und seine virtuosen Spießgesellen seit jeher Wert auf hohe (Prog-) Qualität legen.

Stilistisch sind Riverside weitgehend um eine Rückbesinnung zu den ersten beiden Alben "Out Of Myself" und "Second Life Syndrom" bemüht. Film-artige Sequenzen, lange Instrumental-Abfahrten und ethnische Sounds haben als Pendant zum deutlich metallischer ausgerichteten "Anno Domini High Definition" Longplayer nämlich viel Raum und Platz zum Atmen. "Goodbye Sweet Innocence" kratzt wie die anderen beiden Songs gleich an der Zehn-Minuten-Marke und versprüht sodann eine ruhige und dichte Atmosphäre, wodurch Reminiszenzen zu Pink Floyd oder auch zu Duda‘s Nebenprojekt Lunatic Soul zu Tage treten. Eine besinnliche Nummer jedenfalls im Gegensatz zum nach folgenden Lied "Living In The Past", bei dem Riverside all ihre spielerischen Trümpfe zücken, mit opulenten Melodien nur mehr so durch die Gegend werfen und im zweiten Teil der Nummer das Aggressionsparameter dann noch deutlich schärfen. Ein wirklich großartiges Stück, bei dem die ganze Palette der Frickelmeister zum Tragen kommt. Beim finalen "Forgotten Land" dominiert leider weit mehr Keyboard Gedudel. Im Grunde stimmt die Qualität auch hier, nur sollte die Gemütslage auch passen, was dementsprechend Geduld einfordert.

Muss man "Memories in My Head" jetzt unbedingt haben? Ich sage, zumindest als Fan der Truppe in jedem Fall. Die günstig angebotene EP zeigt abermals nebst großer Musikalität mitunter ein ästehtisches, meditativ anmutendes Ambiente, wenngleich das Gesamtpaket nicht 100 %ig ausbalanciert um die Ecke biegt. Also: nicht bloß eine symbolische Ergänzung zur beliebten EP "Voices In My Head".
Trackliste
  1. Goodbye sweet innocence
  2. Living in the past
  1. Forgotten Land
Mehr von Riverside
Nasty Savage - Jeopardy RoomThe Cure - Songs Of A Lost WorldSkid Row - Live In LondonVoodoo Circle - Hail To The KingAries Descendant - From The Ashes Of DeceitDevin Townsend - PowernerdCleanbreak - We Are The FireUnto Others - Never, NeverlandHouse Of Lords - Full Tilt OverdriveVictory - Circle Of Life
© DarkScene Metal Magazin