HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Casandra's Crossing
Garden Of Earthly Delights

Review
Accuser
Rebirthless

Review
Michael Schenker
My Years with UFO

Review
Thola
Unseen

Review
Klaus Schubert
50 Years in Rock
Upcoming Live
Wien 
München 
Statistics
6688 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Horizon Ablaze - Spawn (CD)
Label: Mayhem Music
VÖ: 28.01.2011
MySpace
Art: Review
Rudi
Rudi
(175 Reviews)
5.5
Das auf Newcomer spezialisierte norwegische Mini-Label Mayhem Music darf bereits „Größen“ wie Guardians Of Time (zum "A beautiful Atrocity" Review), Zerozonic oder Faanefjell in seinem Katalog führen. In diese „geschmackssichere Tradition“ kann sich die ebenfalls aus Norwegen stammende Band Horizon Ablaze mit ihrem Debütalbum nun gleichfalls einreihen, denn dieses Album ist dermaßen unoriginell und austauschbar, dass man es nach einmaligem Hören getrost neben Six Feet Under und Jungle Rot ins Regal stellen kann und nie mehr hören muss. Stört nicht beim Bügeln, fördert bei Biergenuss sogar die Laune, ist aber musikalisch ziemlich langweilig.

Wenn man sich die belanglos dahin plätschernden "Origin", "Strychnine" oder "Black Burden" anhören muss, ist Death Metal in Norwegen offenbar wirklich vom Aussterben bedroht. Doch die Röchel-Rookies können zum Glück auch anders. Und zwar immer dann, wenn sie ihre fette Groove-Maschine von der Leine lassen, so wie beim feinen "Homicidal Reign", dem thrashigen "1941-Horizon Ablaze" oder dem keyboardunterstützten "Throne Of Trepidation". Unterm Strich kommen aber weder Fans von simplem geradeaus Death noch die von technischer Frickel-Mucke auf ihre Kosten. Das 60 Minuten-Mammut-Album schwimmt leider häufig unter der Aufmerksamkeitsgrenze und taucht immer nur dann auf, wenn man gerade beginnt, sich zu langweilen. Vielleicht ist diese Platte auch eh nur für bestehende Fans, ganz sicher aber nicht für solche, die es hätten werden wollen.

Vieles bleibt beliebig oder wandert von herben Trägheitsmomenten zu komplexeren Deathcore Sequenzen - das Brutale, Mitreißende, Gefährliche, Zerschmetternde, das diese Musik braucht, fehlt zu oft. Aber "Spawn" ist ein sympathischer erster Versuch und beim nächsten Konzert möchte man ihnen ein paar Platten von Asphyx, Boltthrower oder Deicide zustecken. Und ihnen sagen, dass die Snare-drum ruhig mal anständig klingen darf.

Trackliste
  1. Inception
  2. Throne of Trepidation
  3. 1941
  4. Black Burden
  5. Homicidal Reign
  6. Barbed Wire Deathbed
  7. Origin
  1. Forged in Hate
  2. Enigmata
  3. Strychnine
  4. Ink & Blood
  5. Obxenochrist
  6. Predeterminus
  7. Deception
Casandra's Crossing - Garden Of Earthly DelightsAccuser - RebirthlessMichael Schenker - My Years with UFOThola - UnseenKlaus Schubert - 50 Years in RockNasty Savage - Jeopardy RoomThe Cure - Songs Of A Lost WorldSkid Row - Live In LondonVoodoo Circle - Hail To The KingAries Descendant - From The Ashes Of Deceit
© DarkScene Metal Magazin