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Cover  
Crekko - Paint The Town Red (CD)
Label: 7Hard
VÖ: 02.10.2009
Homepage | MySpace
Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
8.0
No hoppala ... sind Crekko etwa die nächste Überraschung in Sachen Modern Rock nach der glatten Frühjahrssensation The New Black (Review)? Nach mehreren Durchläufen steht fest: und ob! Zunächst hielt ich das Ding für 'ne US Produktion, doch als Cheffe Tom mir ein paar Tage später verriet, das Trio ist im Lande der Mercedes' und Porsches, genauer gesagt in Baden Württemberg zuhause, staunte ich nicht schlechter ...

Kurz gesagt, es stimmt (fast) alles: die Songs, die gern zitierte Attitüde und obendrein der nicht ganz unwichtige Kick-ass-Faktor. Der Stilmix aus dezentem Bluesrock, straighten Metal und Alternative Rock kommt nämlich schnell auf den Punkt, strotzt gerade nur vor Lässigkeit und macht die Jungs aus Freudenstadt vor allem eines: sehr sympathisch. Die löbliche Heransgehensweise, Arrangements völlig natürlich und logisch dahin fliessen zu lassen, bringt automatisch sowas wie gute Laune mit sich, na ja, nicht umsonst dürfte der Dreier aus dem Nest Freudenstadt kommen. Zum Liedgut: Der Opener "More & More" verfügt vorab über leichte Faith No More ("Falling To Pieces") Reminiszensen, "Control"/"Mooning" oder "Insanity" lugen partiell zu den aktuelleren Shinedown/Disturbed Werken und halten darüber hinaus saugeile Refrains bereit, während das bedächtige "Why" sogar Alterbridge auf den Plan ruft. Wie jetzt, Abklatsch? - ach was, die sollen doch nur Orientierungshilfen sein! So besitzt in weiterer Folge jeder Track sein eigenes Gesicht und der Gefahr etwaiger Gleichförmigkeit ist damit der Riegel hochprozentig vorgeschoben. Dies darf auch so verstanden werden, als dass bis zum Finale ("On My Onwn") des 12 Trackers das Niveau gehalten wird - jene Kompaktheit gehört zu den weiteren Stärken von "Paint The Town Red".

Denn speziell die arschcoolen, Southern Rock & Groove lastigen "Never Again", "Goodbye" und "1000" sowie das trocken drauflos rockende "Anger" geben deutlich zu verstehen, dass Marko, Basch und Phipse ihr Handwerk absolut im (G)riff haben und obendrauf genug Spielwitz bieten. Verdiente acht Punkte für ein durch und durch gelungenes Debütalbum, welches in jedem Fall Lust auf mehr macht - ich hoffe doch meine Herren von, man sieht sich bald auf Tour!!!

Trackliste
  1. More & More
  2. Control
  3. Why
  4. Mooning
  5. Insanity
  6. Never Again
  1. Anger
  2. Goodbye
  3. Gasoline
  4. 1000
  5. Summer Sending Sun
  6. On My Own
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