HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Casandra's Crossing
Garden Of Earthly Delights

Review
Accuser
Rebirthless

Review
Michael Schenker
My Years with UFO

Review
Thola
Unseen

Review
Klaus Schubert
50 Years in Rock
Upcoming Live
Wien 
München 
Statistics
6688 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Razor Of Occam - Homage To Martyrs (CD)
Label: Metal Blade Records
VÖ: 13.03.2009
Homepage
Art: Review
Rudi
Rudi
(175 Reviews)
8.0
Kompromisslos harten, zwischen nordischen Klirrkälte-Sound und atmosphärisch-melodischen Bombast pendelnden Black-Thrash der abwechslungsreicheren und lobenswerterweise auch satt produzierten Sorte hat der Deströyer 666 Ableger von Razor Of Occam im Angebot. Alle Rumpelsound-Fetischisten bzw. Leute, die Metallica oder Megadeth für eine Thrash Combo halten, können hiermit getrost aufhören zu lesen…

Die eingängigen, oft von alten Thrash-Größen inspirierten Riffs werden mit schwarzmetallisch-majestätischem Flair versehen und treffen auf brutale Black Metal Vocals, die überraschend unnervig klingen. Zudem verstehen es die Jungs, ihre gnadenlosen Attacken immer wieder mit hymnischen Parts und eingängigen Breaks aufzulockern, so dass es nie monoton oder langweilig wird. Sprich: Es gibt nicht nur permanent eins auf die Glocke, sondern es ist auch Raum für Harmonien.

Es ist der Band hoch anzurechnen, dass sie mit "Homage To Martyrs" alle potentiell möglichen Zugeständnisse an den Mainstream mit Füßen tritt und in "Shadow Of The Cross" über weite Strecken die Essenz von Black Metal freilegt: roh, animalisch und im besten Falle abgrundtief böse.
Ganz und gar nicht evil ist der etwas eigenwillige Bandname, der vom Sparsamkeitsprinzip in der Wissenschaft her rührt, welches besagt, dass von mehreren Theorien, die den gleichen Sachverhalt erklären, die einfachste zu bevorzugen ist. "Homage to Martyrs" ist somit ein Tribut an die großartigen Wissenschaftler, die auf der Suche nach Wissen ihr Leben ließen.

Hier und da klingen leichte Bathory-Einflüsse (à la "Under The Sign Of The Black Mark") durch, aber alles in allem sind Razor Of Occam sehr eigenständig und finden die richtige Mischung aus schnellen (aber nie chaotischen) Prügelpassagen und sphärischen und zugleich beklemmenden Klängen.

Ob Satyricon Razor Of Occam kennen? Es wäre ihnen zuzutrauen.
Trackliste
  1. Altar Of Corruption
  2. Bite Of Dogmata
  3. Day Of Wrath
  4. Heat Of Battle
  1. Immortal Code
  2. Pattern On The Stone
  3. Flame Bearers
  4. Shadow Of The Cross
Casandra's Crossing - Garden Of Earthly DelightsAccuser - RebirthlessMichael Schenker - My Years with UFOThola - UnseenKlaus Schubert - 50 Years in RockNasty Savage - Jeopardy RoomThe Cure - Songs Of A Lost WorldSkid Row - Live In LondonVoodoo Circle - Hail To The KingAries Descendant - From The Ashes Of Deceit
© DarkScene Metal Magazin