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6.5
Auch im Jahre 2009 können die Australier einen soliden Longplayer – den inzwischen fünften – vorlegen. Und wieder fehlt trotz vieler ausgefeilter Arrangements das letzte, nötige Quäntchen Klasse, um das obere des mittleren Drittels endgültig hinter sich zu lassen.
Dabei fängt der Reigen mit dem Uptempo meets Bombast Opener "Illusions" ziemlich stark an, ehe im weiteren Verlauf von "The Unseen" der erhoffte Nachdruck leider Gottes großteils ausbleibt. Auf allen Positionen schlagen sich die Herrschaften aus Downtown handwerklich einmal mehr als beachtlich und ebenso die powervolle Produktion, die man dieses mal nicht Andy LaRocque (King Diamond), sondern Dänemarks Metalsoundguru Tommy Hansen übergab, ließe eigentlich keinerlei Wünsche offen. Trotzdem klingt das aktuelle Teil im Sinne von Songwriting für mein Verständnis (zu) streng kalkuliert, bringt mit anderen Worten zwar alle gewünschten Genreparameter auf den Prüfstand, erstickt im selben Atemzug aber beinahe innerhalb seines straff geschnürten Korsetts, wo zwar alles seine Ordnung und seinen Platz haben mag, ansonsten kaum ins Fliessen kommt und folglich jedes Riff und jeder Beat sich ankündigt wie ein Rauchfangkehrer mit wahrlich guten Manieren. Im Weiteren merkt man, dass anhand forcierter Keyboardsparts Eyefear an (europäisch gestylten) Bombast zulegten, wodurch im Metier der Sechssaitigen Künste zig Möglichkeiten auf "The Unseen" allerdings symptomatisch weniger genutzt wurden. Schade, wenn man weiß, was die Band sonst so drauf hätte! Dennoch entfaltet die Scheibe allmählich kleine, hörenswerte Wegmarken, wenn man ihr die nötige Zeit und Aufmerksamkeit schenkt wie bei der Ballade "Waisting Away (Alone)" oder beim rasanten "Confessions". "From Darkness Till Dawn" Trackliste
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Reviews
03.08.2007: A World Full Of Grey (Review)03.12.2004: 9 Elements Of Inner Visions (Review) News
05.10.2008: Alles Wissenswerte zu "The Unseen". |
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