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Cover  
Moshquito - Behind The Mask (CD)
Label: Reartone Music
VÖ: 15.02.2008
Homepage
Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
8.0
Wie, ihr kennt Moshquito nicht? Ha, mir waren sie bisher auch kein Begriff! Immerhin: schon seit den mittleren Achtzigern sind die Sachsen Thrasher am Ball und legen via "Behind The Mask" dieser Tage ihr viertes Tondokument in einem Zeitraum von knapp zehn Jahren vor. Genau genommen kocht das Quintett ein deftiges Süppchen dessen Zutaten olfaktorisch anregende Death- als auch dezente Progressiv Gewürze sind, welche nach gepflegter Servierung mit jedem weiteren aufgehäuften Löffel mehr und mehr zu munden wissen. Da braucht es keinen klassischen Geschmacksverstärker wie Maggi, denn die Stammwürze, sprich Produktion ist edel ausgefallen, nämlich transparent und organisch.

Nicht von der Hand zu weisen sind Einflüsse der späten Death Phase sowie sämtliche Parallelen zum bisherigen Schaffen der Kanadier Into Eternity, was vor allen Dingen den Lead/Soli Sektor angeht. Somit werden die Rahmenbedingungen schon etwas klarer: äußerst facettenreich inszenierte Mucke ist hier vor Ort, gespickt von filigranen, dem Einheitsbrei – teils prekär – entflohenen Melodien und eher dem Todesblei - weil growl'iger Natur - zuzuordnende Vocals. Allesamt erfreuliche Fakten jedenfalls aus Deutschen Landen auf einer Spanne von 50 Minuten, die ich in solcher Art keineswegs auf der Rechnung hatte. Denn: immer wieder gelingt es dem Fünfer obendrein, an der unstreitbaren Klasse obiger Genrekönige zu kratzen, ja Moshquito verstehen auf "Behind The Mask" wirklich was von komplexen und intelligentem Songwriting, da die meisten Breaks und Stimmungswechsel einen harmonisch und liquiden Aftertaste garantieren.

So strotzt und atmet schon der Opener "Schizophrenia" nur so vor Riffgewalt und Abwechslung, ohne dabei ein Mindestmaß an Dynamik missen zu lassen. Weitere Highlights wären da noch der gleichsam Chamäleonartig wandelnde "Perverted Appetite", das unleugbare Death Bekenntnis in Form des brillanten Titelstückes, der durch orientalische Vibes hervorstechende Smasher "The Atheist", das semiakustische Instrumental "Visions Of A Better World" und ein mächtig drückendes "Amputated", welches sich erneut ein paar Slowmo- als auch Geböllerparts mitten im Song erlaubt. Kurz und bündig: Thrasher mit Hang zum Progressivmetier können da nichts falsch machen – eine astreine Sache!
Trackliste
  1. Schizophrenia
  2. Perverted Appetite
  3. Behind The Mask
  4. State Of The Rat
  5. The Atheist
  1. Visions Of A Better World
  2. Necrophile
  3. Desperate Thoughts
  4. Amputated
  5. If You Bleed
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