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Sequoia Dendron - Attack (CD)
Art: Unsigned
DarkScene
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Empfohlen wurde mit dieses Quartett vom Rocktiger Chris, der in höchsten Tönen von der Wiener Band schwärmte, das alleine ist schon für eine österreichische Band Kompliment genug, denn normalerweise ist der liebe Chris nicht so leicht aus dem "Häuschen" zu bringen. Ich hatte dann auch noch das Vergnügen S.D. beim "Rock Me Laa" auf der Bühne zu erleben, wo sie eine arschgeile Performance ablieferten.
Und was auf der mit vorliegenden CD geboten wird, hat mehr als internationales Niveau. Hauptsongwriter und Gitarrist Gerhard Petz, der mit seinen unglaublichen Gitarrenlicks, die qualitativ auf einer Stufe mit einem Jeff Waters stehen (!!!), sorgte bei mir für ein kollektives Abbangen. Die filigrane, aber immer bretterharte und vor allem songdienliche, zeitweise auch gefühlvolle Gitarrenarbeit ist sicher das große Plus dieser Band, die hier insgesamt 10 Thrash-Granaten eingespielt hat, die in etwa in der Old-Bay-Area Linie liegen. Ich hab lange herumgegrübelt, an wem mich S.D. den nun am meisten erinnern, bis es mir dann wie Schuppen von den Augen fiel - "Wargasm", die in den 80ern mit "Why Play Around?" einen Underground US-Metal Klassiker eingespielt haben, der auch heute noch, 16 Jahre nach Veröffentlichung, einfach nur überirdisch ist.
Jetzt aber zu den Songs:
Auf "Attack" haben sich zwar hie und da ein paar "Längen" eingeschlichen", vor allem das 7-minütige "Excursion Behind Reality", sowie der sinnlose Hidden-Track (oder Outro oder was auch immer), das wird aber mit so Obergranaten wie "This Means Warrrr" (gewidmet einer Ex-Arbeitskollegin von Sänger Tim), dem treibenden Titelsong, dem stampfendem Ohrwurm "Fight for Nothing" (mit deutlichen old-Metallica Einflüssen), dem komplett im Midtempo gehaltenen "Visions Appear" (mit melodischen Gesangslinien von Tim), dem hyperspeedigen "Reborn", dem Arschtretenden, von der überragenden Gitarrenarbeit geprägten Double-Bass Hammer "Some Blood", das relaxet beginnende stampfende "The Outside", sowie "In Dark Places", bei dem dann meine Nackenmuskel schon eindeutige Abnutzungserscheinungen aufweisen.
Jeder, der sich dieses Inferno entgehen lässt, ist entweder Heino-Fan, hat was an den Ohren, oder muss sich ab sofort "Ignorant" schimpfen lassen, diese Veröffentlichung gehört verdammt noch mal in jede vernünftige Metal Sammlung, ohne wenn und aber, Ausreden werden bei einer der besten Unsigned Band unserer Republik nicht akzeptiert.
PS: Im heurigen Jahr hat man eine 3-Track CD-Single veröffentlicht (schlicht III betitelt), die mittlerweile – leider – ausverkauft ist. Darauf bot man in überragender, professioneller Soundqualität weitere 3 Abrissbirnen, die dem schon überguten Attack Rundling in nichts nachstehen….
www.sequoiadendrom.com
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