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8.0
Collapse 7 gehören inzwischen zu den alten Routiniers der einheimischen Death Metal Szene, firmiert die Salzburger/Wiener Fusion seit sage und schreibe 15 Jahren, obschon lediglich ein einziger, gesignter Longplayer via Napalm Records im Jahre 2004 ("In Deep Silence") das Licht der Öffentlichkeit erblickte. Trotz unstreitbarer Qualitäten wurde die Zusammenarbeit mit den Steirern jedoch beendet und eine neue beim aufstrebenden Noisehead Records Label begonnen.
Zwar ist mir besagter Vorgänger nur mehr schleierhaft in Erinnerung, dennoch wage ich zu behaupten, dass solche Death´n Roll Elemente wie sie auf dem aktuellen Silberling immer wieder hervor treten, dazumal mitnichten präsent waren. Gorefest zu "Soul Survivor" Zeiten … das war der initiale Gedanke, nach dem ich die ersten Takte des Openers und Titeltracks vernahm – ja … eine coole, vor allem glaubwürdige "Leck mich am Arsch - Attitüde" schwingt da mit, der Sänger Mario ganz locker das Krönchen drauf zu hieven versteht. Wesentlich heftiger, weil schneller und böser hingegen die Songs "Cold Fact Tomorrow" (Hammer!) und "A Tragic History". Sehr gelungen finde ich weiters den Track "I Proclaim The End", nicht zuletzt deshalb, weil durch fast schon als exotisch zu bezeichnende Sequenzen ein gewisses, hitziges Flair entsteht. Prinzipiell muss man vor dem kompletten Personal den Hut ziehen: technisch ohnehin sattelfest, begeistern einen weit mehr diese wiederkehrenden, stimmungsvollen Momente, die man nebst gesunder Härte rübertransportiert. Ein klassisches Paradebeispiel hierfür wäre "Gravity Collapsing Theory". Ausfälle? Sucht man indes vergebens …so bekommt der Konsument gegen Ende hin via "Hollow Hearts" einen in Punkto Riffs an At the Gates erinnernden Smasher um die Ohren gepfeffert und ein komplett (!) clean eingesungenes Stück in Form von "The Silence That Remains" – da werden sich die Geister möglicherweise scheiden, aber was solls, mir persönlich gefällt’s! Trackliste
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