HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Tremonti
The End Will Show Us How

Review
Manic Street Preachers
Critical Thinking

Review
Paragon
Metalation

Review
The Ferrymen
Iron Will

Review
Dream Theater
Parasomnia
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6719 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Buried Time - Innocence Gone (CD)
Label: Eigenproduktion
VÖ: 21.04.2006
Art: Review
Werner
Werner
(1275 Reviews)
7.0
Gewollt oder ungewollt: dieses Bochumer Quartett, 1998 gegründet, steht bereits mit Longplayer Nummer Vier im metallischen Urwald bzw. Ruhrpott, aber: dies alles geschieht hier in kompletter Eigenregie. Tja, am musikalischen Potential kann das nicht wirklich liegen, denn was da vergleichsweise so mit dem Deal rum läuft, müsste man zum Teil einer harten Strafe unterziehen. Wie bei Hornbach: Mach es Dir selbst! ... ich denke mal, so oder so ähnlich lautet das Grundprinzip im Hause BT, bevor man sich in etwaige, zu große Abhängigkeit begibt.

Der Stil dieser Truppe lässt sich gar nicht so leicht definieren, nehmen neben klassischen Metal Riffs/Songstrukturen und teils komplexeren Arrangements auch mal gelegentlich Gothic- Elemente bzw. wenige Electronic Samples ihren Platz ein, was zunächst so was wie Eingewöhnungszeit benötigt, aber nach und nach seine Reize offenbart. Ein versteckter Talentehaufen, der – wer weiß – mit seinem ganz individuellen Stilmix im Gepäck vielleicht nur auf den richtigen Plattenvertrag wartet …; Wie auch immer, wer bei solch Formationen wie Sanvoisen oder Rough Silk hohe Wertschätzung fand bzw. findet, wird gleichfalls bei Buried Time große Augen bzw. Ohren machen, vor allem deshalb, weil Sänger und Keyboarder Alex Thelen über eine ähnlich kraftvolle Stimme verfügt wie der frühere Shouter der rauen Seide in Gestalt eines Jan Barnett, den es ja Ende der Neunziger angeblich zu einer Popband zog. Dass der Sound manches kleines Defizit zeigt, liegt vielleicht am knapp bemessenen Budget, wird aber durch tolle Arrangements und massig Gänsehaut Feeling nahezu kompensiert.

Natürlich manifestiert sich dies in spruchreife Songs, wie z. B. beim mächtigen, mit Off-Beats versehenen Opener "Expect", dem bittersüßen Ohrenschmeichler "Compare", der starken Ballade "Something Like This" oder beim Titeltrack, der, wie das Gros auf "Innocence Gone" über sehr ästhetisch anmutende Akustikparts verfügt – dadurch lassen sich wiederum Reminiszenzen zu den frühen Saviour Machine nicht recht verschweigen.
Trackliste
  1. Intro
  2. Expect
  3. Compare
  4. Swallow My Pride
  5. Hypanovae
  6. Something Like This
  1. Diary Of Dreams
  2. Fading Future
  3. Wings
  4. Innocence Gone
  5. Take A Look Behind
  6. You Said Goddbye
Tremonti - The End Will Show Us HowManic Street Preachers - Critical Thinking Paragon - MetalationThe Ferrymen - Iron WillDream Theater - ParasomniaZar - From Welcome... To GoodbyeWildness - AvengerDisparaged - Down The HeavensLandfall - Wide Open SkyThe Night Flight Orchestra -  Give Us The Moon
© DarkScene Metal Magazin