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Cover  
Rebel Meets Rebel - Rebel Meets Rebel (CD)
Label: Locomotive Records
VÖ: 16.02.2007
Homepage | MySpace
Art: Review
Werner
Werner
(1320 Reviews)
8.0
Zwischendurch auch mal eine Lobeshymne Richtung Locomotive Music. Denn: die bis dato ausschließlich über Importwege erhältliche Scheibe kann fortan ebenso über den Händler des Vertrauens oder Mailorder etwas günstiger ins Eigenheim zitiert werden. Für die, die es noch nicht wissen: Rebel Meets Rebel war das Sideproject des unter tragischen Umständen verstorbenen Dimebag Darrell, seines Bruders Vinnie Paul, Tieftöner Rex Brown (kurz: ¾ der C.F.H.) und der Outlaw-Country-Legende David Allen Coe!

Die Songs des Texas Gespanns entstanden im Zeitraum 1999 - 2003 und markieren neben dem Damage Plan Debüt das letzte Vermächtnis eines Gitarristen, der in den frühen Neunzigern sicher zur Gilde der meist prägenden im Rock/Metal Genre gehörte. Sein einzigartiger, powervoller und manchmal wahnwitziger Stil ist auch hier omnipräsent, obschon leicht entschärft bzw. einigen "Grundregeln" des Country Rock unterliegend. Quasi die ländliche Ausgabe Pantera ohne Zutun des Signore Anselmo. Aber keine Sorge: der Dreck und Fotzenfaktor stimmt allemal. Seine "Vertretung", der etwas gereifte Mister Coe hat dafür unüberhörbar viel Whiskey genippt, noch mehr Staub gefressen und dürfte während seiner Karriere mindestens doppelt so viel Püppchen backstage flach gelegt haben wie alle ex-Pantera Lümmel zusammen. Dass er obendrein auch noch über ein äußerst erdiges Timbre verfügt, welches in etwa mit dessen von Bobby Ingram der Southern Rock Helden Molly Hatchet vergleichbar (oder kann es vielleicht sein, dass 90% derer gleich klingen?!?), macht die Chose schmackhafter als sie ohnehin schon ist. Und man glaube mir: so ziemlich jeder Track auf "Rebel Meets Rebel" entpuppt sich als höchst Asphalt und partytauglich – der flott einher qualmende Opener "Nothin`To Lose", das Tresenschunkelmonster "Rebel Meets Rebel" oder der vehement nach Johnny Cash miefende Schlenzer "Cowboys Do More Dope" machen dies gleich zu Beginn unmissverständlich klar.

Besinnlichere Momente findet der Hörer indes beim akustisch gehaltenen (und an den Pantera Klassiker "Cemetary Gates" erinnernden) "Arizona Rivers" und zu guter letzt im Schlussstück "N.Y.C. Streets". Mein ganz persönlicher Favorit ist allerdings das sehr leidenschaftlich packende, mit kräftiger Saxon Schlagseite versehene "Cherokee Cry".
Trackliste
  1. Nothin`To Lose
  2. Rebel Meets Rebel
  3. Cowboys Do More Dope
  4. Panfilo
  5. Heart Worn Highway
  6. One Nite Stands
  1. Arizona Rivers
  2. Get outta My Life
  3. Cherokee Cry
  4. Time
  5. No Compromise
  6. N.Y.C. Streets
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