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7.5
KSE also soll es sein was sich mir hier förmlich und im wahrsten Sinne des Wortes aufzwingen will. Und es scheinbar auch irgendwie geschafft hat, auch wenn ich mich bis zu letzt dagegen gewehrt habe. Aber man bekommt wohl doch immer was man verdient, oder nicht? Na gut, dann schenke ich den Herren Musikern halt dieses Review.
Wem der Bandname nichts sagt, der hat wohl in den letzten Jahren so ziemlich alles verschlafen was in der härteren Musikrichtung aus dem Masse-statt-Klasse-übersättigten Fruchtboden der verzerrten Gitarren hervorgekrochen kam. Andernorts als nichts weniger als DIE Metalcore-Band des jetzigen Zeitalters hochgelobt, und als (Mit-)Begründer des selbigen Genres (unwissend) bezeichnet, werfe ich mir also die Schallwellen dieses neuen Werkes der Mannen zwischen die Wände meines Eigenheimes. Zugegebenermaßen hat mich anno dazumal der Song „My Last Serenade“ schon ein wenig sehr entzückt, doch sind seitdem auch schon wieder Jahre vergangen und eine AC/DC-Einstellung ist in dieser Musiksparte dann doch eher unangebracht. Geliefert bekommt man einen zweitklassigen (wenn nicht sogar schon drittklassigen) Abklatsch der Anfangstage von KSE, welcher jedoch schön Massenkompatibel produziert und abgemischt wurde. Lyrisch bewegt man sich auf österreichischem Hauptschulabschlußniveau, was man bei einer aus einer aus Amerika stammenden Band wohl oder übel so nicht gelten lassen kann. (Die Wege der Propagandamaschinen werden sicher das Gegenteil beweisen können.) Der Gesang ist unmotiviertes, in tiefen Regionen verankertes und oftmals sogar mit Texten vor Augen unverständliches Gebrabbel. Die obligatorischen cleanen Gesangspassagen sind über den ersten Gesangsbogen noch nicht hinausgekommen und unterscheiden sich nur durch die Anzahl der gesungen Zeilen. Das Riffing erscheint wie schon vorher erwähnt wie lustlos von sich selbst kopiert und abgekupfert. Wenn durch das zupfen der Saiten dann mal melodische Klänge die Klampfen verlassen, schaffen sie es nicht einmal die vielzitierten IRON MAIDEN zu beleidigen (und das ist mittlerweile ja auch schon sowas wie ein Pflichtdisziplin im nie enden wollenden MetalCore-Sumpf). Schade, schade, es gäbe noch so viel Potential in den versifften Proberäumen dieser Erde. Aber warum bitte sehr soll eigentlich ich mir immer mit solchen Belanglosigkeiten meine Freizeit verkürzen? Bitte lieber Musikkonsument, lass dir die Trägheit der Populärkultur nicht anschwätzen und begib dich selbst auf die Suche (vielleicht in den endlosen Weiten des Web2.0) nach Musik, die dir zusagt und vielleicht auch noch von kreativen Herzen (und natürlich aus wütigen Bäuchen) heraus produziert wurde. Und für die Killswitcher gibt es hiermit nichtsagende, völlig im Mittelfeld (gelle Tom?) liegende siebeneinhalb Punkte. Trackliste
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