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Valentine - The Most Beautiful Pain (CD)
Label: Frontiers Records
VÖ:
21.03.2006
Homepage
Art: Review
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Nicht zu verwechseln mit den US Amerikanern Valentine (schwer begehrtes 1990er Debüt unter AOR Fetischisten) ist diese Einmann benannte Combo aus den Niederlanden. Robby Valentine, so sein Künstlername, veröffentlichte zu meinem Erstaunen schon reichlich Stoff in den Neunzigern und konnte vor allem anhand einiger Singlehits in Japan und seiner Heimat Holland stattliche Erfolge verbuchen. Glasklarer, von Labelseite vorweg genommener Haupteinfluss: Queen - die Initialzündung hierzu erfolgte beim damals sechsjährigen Robby während der Ausstrahlung des "Bohemian Rhapsody" Videoclips, wie man da erfährt.
Geprägt von der Rock Legende einerseits, dank Mozart und Chopin rein klassisch andererseits, versteht es der fundiert ausgebildete Sänger/Gitarrist/Pianist/Komponist, kurz Multi-Instrumentalist, mitunter problemlos, stilvolle, farbenprächtig popig wie zart progressiv und betont symphonische Songs zu schreiben, welche zunächst aufgrund ihres kapriziösen Wesens allerdings so was wie eine amtliche Runzelstirn verursachen können. Nach mehrmaligen, Toleranz fordernden Audioverzehr entdeckt man dann doch irgendwie einen gewissen Charme, ja eine gerade sich edel verkörpernde Attitüde und lassen den um Objektivität bemühten Kritiker gar lang am Grad zwischen Plagiatsvorwurf und Lobsang für jene schiere Unbekümmertheit herum tänzeln. Gleich ganze siebzehn Sträuße voller Melodien (einige Schwachblütler sind auch darunter) spendiert uns Robby auf "The Most Beautiful Pain" - wobei Airplay Absichten bzw. Kommerzfaktor selbstverständlich hoch im Kurs stehen und daher nicht zu streng unter die Lupe genommen werden sollten, denn das androgyn wirkende Cover nimmt ohnehin den Wind aus dem Segel.
Dennoch: ein Album, für dessen Bandbreite und Mutbereitschaft man fast nicht genug Respekt zollen kann! Anspieltipps: "A New World", "She" (ähnelt mit seinen Pianoeinsprengseln an Jimi Jamison's Baywatch Titeltrack "I'm Always Here"), das genial komponierte und mächtig bombastische "Supernova" (Whitesnake's "Judgement Day" lässt grüßen), "How Many Tears" (mehr Queen geht echt nimmer, was "Now Or Never" ebenso anbelangt), aber jeweils gut in Szene gesetzt wurde und das saucoole, auf Dixieland basierende "Magical Moments".
Trackliste
- I Should Have Known Better
- A New World
- I'm Going Under (Sedated)
- One Of These Days
- The Cold And Lonely Lie
- She (Abandoned Heart)
- Magnum Opus
- Everyday Hero
- Supernova
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- Magical Memories
- How Many Times
- Mickey
- How Can I Live Without You
- One Heart
- Back To The Future Theme
- Now Or Never
- Exodus Elephantes... I Can't Get Over You
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