HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
After Lapse
Pathways

Review
Brainstorm
Plague Of Rats

Review
Perfect Plan
Heart Of A Lion

Review
Nachtmystium
Blight Privilege

Review
Tower
Let There Be Dark
Upcoming Live
Wien 
München 
Zürich 
Statistics
6742 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Sunterra - Graceful Tunes (CD)
Label: CCP Records
VÖ: 25.04.2005
Homepage
Art: Review
DarkScene
3.5
Ist das wirklich jene Band, die mit „Lost time“ noch eine viel versprechende Eigenproduktion abgeliefert hat? Drei Jahre nach dieser Veröffentlichung und dem Unterzeichnen eines Deals mit CCP Records komme ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Da wurde produktionstechnisch alles schön im Schonwaschgang durchgewalkt, reichlich mit Faserschmeichler versehen und obendrein noch ziemlich glatt gebügelt das Ganze – ergo kommen Gitarren nur sporadisch zum Tragen, wenn, dann meist Effekt unterlegt um ja so nahe an ein Keyboard zu erinnern wie möglich. Gut diese Art der Musik – ich würde es mal salopp Gothic Pop (!!!) nennen – kann ja auch ganz unterhaltsam sein, sofern die Songs stimmen – nur auch da ist auf „Graceful Tunes“ weit und breit nichts, aber schon rein gar nichts zu merken. Das ewige Vers da, Chorus dort Schemata, die ebenfalls weit, weit zurückgedrängte Growl-ähnliche Stimme von Carlos, all das stoßen doch eher unangenehm auf, denn zu fesseln – Ausnahme „Quid Est Libertas“, wo der Gute die Hauptvocalarbeit leistet und mit einem fiesen, krächzigen Organ DEN Song von GT abliefert!

Ironischerweise heißt der Einstiegssong gleich „Confusion“ – Nomen est Omen – obendrein ist der ein völliger Totalausfall, langweiliger geht’s ja wohl kaum noch, so halbwegs über die Runden kommt „Hidden“, die coole Bassline als Intro, etwas knackigere Gitarren, so ganz verlernt haben es die Wiener anscheinend doch nicht, ähnliches gilt auch für „Spirit of Light“, wo mich „nur“ der doch zähe Gesang dementsprechend nervt. Das durch Pianobegleitung eingeleitete „Somewhere“ verebbt nach jedem Gitarreneinsatz erneut wieder im Einheitstrott, wobei die Parts, wo Piano, Flöte und Sängerin Lilly dominieren doch gut rüberkommen.

Da auch die abschließenden „Veil of Darkness“ und „Charons Pond“ keine A-HA Erlebnisse mehr bereithalten, kann ich nur von einer großen, nein einer sehr großen Enttäuschung sprechen – so eine richtige Freude haben sich Sunterra mit dieser Veröffentlichung nicht gemacht – Leute das habt ihr schon viel besser zu Stande gebracht!
Mehr von Sunterra
Reviews
16.09.2004: Lost Time (Unsigned)
21.11.2002: Lost Time (Review)
News
21.10.2002: Support von SENTENCED-Karten bei der Band zu haben!
After Lapse - PathwaysBrainstorm - Plague Of RatsPerfect Plan - Heart Of A LionNachtmystium - Blight PrivilegeTower - Let There Be DarkStreetlight - Night VisionsPhear - Save Our SoulsDorothy - The WayMantar - Post Apocalyptic DepressionNecrodeath - Arimortis
© DarkScene Metal Magazin