HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
FM
Brotherhood

Review
Amorphis
Borderland

Review
The Switch
No Way Out

Review
Paradise Lost
Ascension

Review
Rising Steel
Legion Of The Grave
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6847 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Vast - Nude (CD)
Label: Inside Out
VÖ: 25.10.2004
Homepage | MySpace
Art: Review
Werner
Werner
(1320 Reviews)
8.0
Vast, ein Name, ein Künstler. Es handelt sich um den 28 jährigen Kalifornier Jon Crosby, der unter selbigem Firmament bereits die zwei superben Alben "Visual Audio Sensory Theater" ('98) & "Music For People" (2000) aus dem Zylinder hervor zauberte. "Nude" soll die Enthüllung aller künsterlischer Freiheiten symbolisieren, man erahnt es schon anhand der Cover-Enthülle (...). Geboten wird kontra Dogma (siehe Label) kein Progrock, sondern eine äußerst vielschichtige Alternative-Rock Melange, für die sich Crosby ein halbes Jahr in Wüste zurück zog, um seiner und der Musik Reinheit zu verschaffen.

Ein Wechselspiel aus Liebe, Ästhetik und Schmerz sei die Grundthematik des dritten Outputs, meint der Einzelgänger und Multiinstrumentalist laut Promotion-Info. Recht introvertiert anmutend - kann man hier gleich ergänzen, spiegelt doch das Werk, dank seiner schöpferischen Tiefe Emotionen wie Sehnsucht, Isolation, aber auch eine gewisse Warmherzigkeit und Hoffnung auf sehr glaubwürdige Weise wider. Von U2's "Unforgetable Fire" über The Cure's "Disintergration" bis zum "The Wedding Album" von Duran Duran vernimmt man allerlei hervorragend kombinierte (ebenso wenige exotische) Fragmente bzw. solch ähnliche Referenzen, die in den heran nahenden Winterabenden ein gewisses Verlangen nach Weib/Mann und/oder Kuscheldecke fördern werden, so viel ist sicher. Knallt der Opener "Turquoise" noch relativ knackig in Depeche Mode meets Gun Manier aus den Boxen, zeichnet sich allmählich ein taktischer Rückzug ab, der in den Schlußtracks "Candle", "I Can't Say No (To You)" und "Desert Garden" angesprochene Introvertiertheit in vollem Ausmaß erreicht.

Kommen wir nochmal auf U2 und den in Orginalbesetzung reaktivierten Duran Duran zurück: auch Jon's Cantus liegt irgendwo zwischen dem Bono's und Nick Rhodes', ertönt zum Glück niemals aufgesetzt und lotst das viel zitierte Kribbel-Feeling des öfteren gen Peripherie. Ein wahrlich exzellentes Album also, das zum Schlummern, aber genau so zum Nachdenken animiert. Ja, noch was - die europäische Version enthält außerdem zwei Bonustracks.

Trackliste
  1. Turquoise
  2. Thrown Away
  3. Don't Take Your Love Away
  4. Be With Me
  5. Lost
  6. Winter In My Heart
  7. I Need To Say Goodbye
  1. Japanese Fantasy
  2. Ecstacy
  3. Candle
  4. I Can't Say No (To You)
  5. Desert Garden
  6. Falling From The Sky
Mehr von Vast
Reviews
27.06.2010: Music For People (Classic)
News
20.03.2006: Turquoise & Crimson ...
FM - BrotherhoodAmorphis - BorderlandThe Switch - No Way OutParadise Lost - AscensionRising Steel - Legion Of The GraveGreen Carnation - A Dark Poem, Part I: The Shores of MelancholiaMichael Schenker Group - Don't Sell Your SoulUnen - Forever WinterSweet Freedom - Blind Leading The BlindPhantom Spell - Heather & Hearth
© DarkScene Metal Magazin