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Cover  
Distant Thunder - : Welcome To The End (CD)
VÖ: 31.05.2004
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Art: Review
DarkScene
7.0
James Rivera, Wahnsinnspowerstimme von so überragenden Kapellen wie Helstar, Destiny’s End und zeitweise Ballistic, lies sich gleich von seiner Stammcombo zu einem neuen Bandnamen inspirieren (Distant Thunder betitelte sich die 3. Scheibe von Helstar) und spielt mit seinen Jungs auch in etwa den Sound von o.g. Helstar. Die meisten der 9 Eigenkompositionen waren noch für das dritte Destiny’s End Album bestimmt, das auf Grund interner Banddifferenzen nie das Licht der Welt erblickte. Verstärkt hat sich der Texaner mit seinem Kumpel Eric Halpern (schon bei Destiny’s End dabei gewesen), der ebenso wie der 2. Gitarrist Gregg Gill auch bei Z-Lot-Z in die Seiten greift, am Bass konnte man keinen geringeren als Mike LePond verpflichten (SymphonyX) und abgerundet wird das Line-Up durch Drummer Rick Ward, einem Veteran der Houston Metal Szene, der auch bei Midnight Circus in die Felle drischt.

Soviel zur Bandgeschichte, jetzt zur Musik. Neben den 2 Coverversionen (zuerst covert Rivera sich selbst mit dem alten HELSTAR Klassiker "Run With The Pack", der Schlußtrack ist eine gelungene Variante von Accept’s "Restless & Wild") bietet der Fünfer neunmal US-Powermetal der gehobenen Sorte, allesamt veredelt durch die Mörderstimme von James. Mir persönlich gehen zwar nach wie vor seine markerschütternden High Screams gehörig auf die Nüsse, doch Gottlob setzt er diese, vor allem in der 2. Hälfte des Rundlings, doch eher sparsamer ein. Qualitativ sind alle Songs auf einem gehobenen Level, das Instrumental „Distant Thunder“ mal ausgeklammert (ist meiner Meinung nach eher unspektakulär), und mit „"Lost In Time", das balladesk beginnt, bevor die Nummer zu einem abendfüllenden Doublebass-Knaller wird, dem stampfenden „Hopeless Creator“, sowie dem treibenden „Beyond the Black Fields“ sind sogar ein paar Übernummern vertreten.

Meilenstein ist es zwar keines geworden das Debut der 5 Texaner, aber beachtlich ist es allemal, nicht nur Fans der oben genannten Bands, nein auch Powerfreaks sollten hier ein Ohr riskieren.
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