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Cover  
Dawn Of Dreams - Eidolon (CD)
Label: Hammer Muzik
Homepage
Art: Review
DarkScene
9.0
Rückblick: vor 2 Jahren in der Türkei drückt mir eine Freundin eine Cd in die Hand mit dem Kommentar: "GENIAL". Nach kurzem Durchhören und weiterem Durchlesen des Booklets komme ich drauf, daß das was da gerade meine Ohren entzückt ja eigentlich aus Österreich kommt. Dawn Of Dreams sind wohl eine der talentiertesten Bands des Landes, die schon mit ihrem Amber Album, welches ich damals zu hören bekam ein Meisterwerk sondergleichen geschaffen haben. Gefühlvoll verarbeitete Melodien, gepaart mit ohrwurmverdächtigen Keyboardpassagen, Doom Gitarren und überwiegend gegruntztem Gesang sind die typischen Elemente von Dawn Of Dreams, die auch mit ihrem neuen Album Eidolon etwas ganz besonderes geschaffen haben. Im Gegensatz zum Vorgänger Fragments ist Eidolon allerdings um einiges härter, eingängiger und schließt mit den klassischen Dawn of Dreams Songstrukturen fast nahtlos an Amber an. Alleine der Einstiegssong "Lost" vermag es Gänsehaut aufkommen zu lassen und läßt den Hörer sofort in die Traumwelt der leidenschaftlich-depressiven Musik eintauchen. Zwischen Härte und emotionaler Tiefe schwankt der Titeltrack und mit "The Wind's Bride" präsentieren Dawn of Dreams eine Ballade mit exotischem Touch und geflüstertem Gesang, die interessante Gitarrensoli einbaut und ein wenig an eine Mischung aus My Dying Bride und Empyrium erinnert. Die Gothic-Doom Mischung mit der Gratwanderung zwischen melancholischen, romantischen Teilen und an Wahn und Angst erinnernden Melodien gelingt besonders bei Songs wie "Do We Know" oder "Dreamcycle", eine Nummer die mit Clear Vocals Gesang manchmal dem Output der Landsmänner und Stylkollegen von No Pride ähnelt. "Coma" wiederum ist ein im Samael-Moonspell Sytl gehaltener Song, der sich aber trotzdem als sehr eigenständig erweist und eine ziemlich düster-böse Atmosphäre verbreitet.

Insgesammt ist Eidolon eine wirklich gelungene Scheibe, die sich jeder Fan von Gothic, Doom oder Dark Metal anhören sollte. So richtig kann man die Musik eigentlich nicht einordnen, denn jeder Song klingt anders düster und versprüht ein ganz eigenes Feeling.
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© DarkScene Metal Magazin