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290 Interviews
394 Liveberichte
197 Specials
Rotting Christ, Enthroned, Primordial, Voices Of Decay
23.01.2003, Hafen, Innsbruck 
Kein Bild vorhanden.
 
Ein Bus geht um die Welt... So könnte man diesen Live Bericht wahrscheinlich am treffendsten beginnen, denn die Multikulti Truppe dieser Tour kam sage und schreibe nach 2 Tagen Busfahrt aus Spanien...
DarkScene
Ein Bus geht um die Welt... So könnte man diesen Live Bericht wahrscheinlich am treffendsten beginnen, denn die Multikulti Truppe dieser Tour kam sage und schreibe nach 2 Tagen Busfahrt aus Spanien! Wer diese Tourpläne erstellt ist mir ehrlich gesagt nicht ganz klar, und zu allem übel blieben die Jungs auch noch in Südtirol stecken... Trailer kaputt, Bus kapputt =Chaos perfekt! So waren auch bei unserer Ankunft im Hafen, gegen halb 8 (offizieller Einlass) weder Busse noch Bands zu sehen. Mit einer halben Stunde Verspätung ließ man die frierende Fanschar auch schon in die Halle, und da wurde erst recht klar: Hier stimmt was nicht. Die Bühne wirkte ein wenig leer und lediglich die Instrumente der Vorband, Voices Of Decay standen rum.

Gut, diese legten dann auch gleich mal los und versuchten Stimmung zu machen. Die Südtiroler Voices Of Decay erinnerten irgendwie an ihre Stilkollegen und Landsmänner Graveworm, konnten ein, zwei gute Songs vorweisen und wirkten ansonsten eher belanglos langweilig. Ziemlich unmotiviert prügelte sich die Partie durch ihr Set, der Sound war matschig (Keyboard zu laut, Gitarre breiig usw) und die Rythmus Fraktion teilweise erschreckend ungenau. Trotzdem, die Ansätze waren da und ich bin mir sicher, Voices Of Decay haben das Potential, um sich musikalisch weiterzuentwickeln und auch an den technischen Unsauberheiten zu arbeiten.

Und dann kam die Stille. Immerhin war es schon fast halb 10 als der Bus mitsammt italienischem Abschleppwagen eintrudelte. In einer Windeseile schleppten die Jungs das Material aus ihrem lädierten Trailer und 10 Minuten später standen schon Primordial auf der Bühne. An dieser Stelle möchte ich mal eine Lobeshymne loswerden, denn was die Bands an dem Abend lieferten war trotz fehlendem Soundcheck wirklich anhörbar, ein großes Dankeschön an den Soundmann! Außerdem spielten alle 3 mit so einer wilden Energie, dass man wirklich alles Warten und Bangen, ob das Konzert überhaupt stattfinden würde schon nach der ersten Nummer von Primordial vergaß.

Primordial starteten nämlich gleich mit ihrem genialen Song „Gods To The Godless“ und konnten damit die ersten Euphoriestürme im etwas sauer verstimmten Publikum ernten. Primordial hatte ich bis jetzt nur einmal in Leipzig gesehen, und schon da wußten sie mit ihrer sehr dynamischen Show und ihrem charismatischem Frontman zu überzeugen, und auch dieses mal war mein Eindruck der selbe. Leider war aufgrund der eben genannten Busprobleme nach 4 Songs schon schluß, aber besser 4 Songs als gar keine Band auf der Bühne...

Enthroned haben schon am Skeleton Bash ordentlich eingeheizt! Die Belgier standen auch sehr schnell auf der Bühne, Umbauzeiten gab es nicht und schon 5 Minuten nach Primordial waren die Jungs geschminkt und gestylt bereit für ihr musikalisches Inferno. Irgendwie schienen Enthroned beim Publikum die heimlichen Headliner zu sein, denn die Fans tobten und sogar die lustigen Manderln im Publikum mit ihren Kutten und mega verkehrten Kreuzen am Rücken freuten sich ihres Lebens, endlich die Meister persönlich live zu sehen. Die Freude war aber durchaus berechtigt, denn Enthroned rockten den Saal und überzeugten selbst Black Metal Muffel wie den Roman ein kleines bißchen "g"

Nach einem etwas verkürztem Set waren dann endlich Rotting Christ an der Reihe, die sich gleich auf die Songs von ihrem neuen Album „Genesis“ stürtzten und mit „In Domine Sathana“ allen zeigten, wo der Hammer hängt! Was folgte war nicht minder genial und vor allem die Bühnen Performance in Kombination mit dem technisch hohem Spielniveau zeigten, dass die Griechen ein würdiger Headliner für diese Show waren! Weitere neue Songs wie „Lex Talionis“ kamen ebenfalls zum Einsatz, nicht zu vergessen das geniale und kultige „Non Serviam“, was sicher zu einer der besten Stücke in der geschichte des griechischen Black Metals zählt! Rotting Christ spielten sich also munter durch ihre Geschichte und gaben eigentlich nur die eher harten Nummern zum besten, verzichteten (leider) auf Nummern aus „Sleep Of Angels“ und „A Dead Poem“ und ließen es einfach so richtig krachen!

Danach gabs natürlich wieder die traditionelle Aftershowparty im Abyss...Aber das ist eine andere Geschichte ;-)
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