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Artillery - The Face Of Fear (CD)
Label: Metal Blade Records
VÖ: 16.11.2018
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3149 Reviews)
8.5
Während gefühlt jeder dahergelaufenen Spandex-Jung-Kombo, die auch nur halbwegs einen auf Slayer, Exodus oder Metallica macht, immer gleich die Teppiche ausgerollt werden, rackert sich eine der besten Euro-Thrash Bands ever seit 1985 mit großartigen Speed/Power/Thrash-Alben ab, ohne dass ihr auch nur einmal die verdiente Aufmerksamkeit geschenkt wird. Für "Kenner" waren Artillery immer schon ein Ohrenschmaus, trotz Überalben wie "By Inheritance" (zum Classic Review) oder dem schlicht großartigen 2009er Comeback "When Death Comes" (zum Review) haben die Dänen aber leider nie die große Masse erreichen können. Das ist grauslig, widerlich und eine Schande! Umso schlimmer, weil auch die Alben nach dem Comeback durchwegs stark waren und das neue, mittlerweile neunte Studioalbum "The Face Of Fear" sogar wieder richtig weltklasse geworden ist.

Wer ein Album mit einem energiegeladenen, dynamischen Thrash Feuerwerk wie "The Face Of Fear" und einem doomig angebumsten Speed-Mosher wie "Crossroads To Conspiracy" beginnt, der hat immer noch ganz dicke Eier. In einer perfekten und ungeheuer dynamischen Symbiose aus rasenden Riffsalven, absolut packenden Mosh-Grooves, großartigen Hooks und Melodien und superben Vocals, zelebrieren Artillery perfekten Speed/Thrash Metal, der vom ersten bis zum letzten Ton in Mark und Bein fährt. Mehr geht nicht und solch mitreißende Songs haben die "großen" Amis der Szene in solcher Dichte schon seit Jahren nicht mehr zustande gebracht. Weil Artillery noch nie Freunde eindimensionaler, oder gar langweiliger Kost waren, hat "The Face Of Fear" aber natürlich noch mehr, ja viel mehr als erhofft, zu bieten. "New Rage" ist ein treibender Metal Song mit Schmackes und amtlichem Live-Refrain. Beim saftigen "Sworn Utopia" treiben die Dänen das Thrash-Livepotential noch weiter nach oben und "Through The Ashes Of Atrocity" ist dann gar sowas wie der "Thrash-Glam-Brecher". Schmackhafte Thrash-Riffs, stadiontaugliche Strophen, rockige Soli und der eingängige Refrain sind ebenso unkonventionell, wie auch cool. So sorgt man dafür, dass keine Langeweile aufkommt. Man muss sich nicht für griffige Hooks und Melodien schämen, wenn der Unterbau dennoch immer Schmackes hat. "Thirst For The Worst" könnte gar locker auf der letzten, großartigen Tank stehen und würde dort eine richtig fette Figur abgeben, und für ein klasse 80er-Song wie "Rain" würden wohl auch manche renomierten Recken ihren kleinen Finger geben. Das sind einfach geile Metal Songs mit Klasse und amtlich Dampf unterm Kessel und und danach tut es umso besser, wenn uns die Dänen mit einem melodischen Thrash-Brecher wie "Preaching To The Convertet" zum Abschluss der Scheibe in bewährter Manier die Rübe abmontieren, um eines der kurzweiligsten und besten Metal Alben des Jahres standesgemäß zu beenden.

"The Face Of Fear" ist ein superbes, absolut abwechslungsreiches und vom ersten bis zum letzten Ton nahezu makelloses Album. Artillery gehen nicht nur in perfekter Thrash-Manier, sondern auch melodisch und eingängig wie selten zuvor zu Werke und haben dabei im 36. Jahr ihres Bestehens eines ihrer allerbesten Alben am Start.
In dieser Form zählen die Dänen mehr denn je zur Oberklasse und es wäre ihnen mehr als nur zu vergönnen, wenn sie dafür auch endlich mal den verdienten Lohn abkriegen würden!



Trackliste
  1. The Face Of Fear
  2. Crossroads To Conspiracy
  3. New Rage
  4. Sworn Utopia
  5. Through The Ages Of Atrocity
  6. Thirst For The Worst
  1. Pain
  2. Under Water (instrumental)
  3. Preaching To The Converted
  4. Mind Of No Return (Bonus Neuaufnahme vom 82er Demo )
  5. Doctor Evil (Bonus der Erstauflage / 2018er Version)
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