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Cover  
Primordial - Exile Amongst The Ruins (CD)
Label: Metal Blade Records
VÖ: 30.03.2018
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3149 Reviews)
8.0
Primordial haben eine absolute Ausnahmestellung. Sie waren nie kitschig, nie aufdringlich und nie so, wie es andere wollten. Dass die Iren somit nicht nur Freunde haben ist verständlich, vielleicht auch gewollt. Wer sich nie Zeit für die fordernde und intensive Kunst von Primordial genommen hat, der wird diese Band wohl kaum verstehen. Da die Iren seit "To The Nameless Dead" aber auf jedem Album zumindest einen im Handumdrehen packenden und vereinnahmenden Song platziert haben, sollte wohl auch der letzte Kritiker verstehen, warum man einfach nicht an ihrer charismatischen Kunst vorbei kommt und wer die Irden jemals live erlebt hat, da hat die Inbrunst, die Schwere und Epik und den rauen Charme ihrer Kompositionen ohnehin verstanden.

Allen anderen ist sowieso nicht zu helfen und sie werden auch das neunte Primordial-Album nicht verstehen. "Exile Amongst The Ruins" erscheint im ersten Anblick ein wenig experimenteller als die letzten Alben. So lässt der gelungene Opener "Nail Their Tongues" harschen, schwarzmetallischen Klängen freien Lauf, um beklemmend und fies die Brücke zu meinem persönlichen Albumhighlight zu bauen. "To Hell Or The Hangman" frisst sich mit seinem coolen, berauschenden Groove und seiner hypnotisch monotonen Gitarrenmelodie geradezu ins die Hirnrinde und lässt einen unweigerlich immer wieder auf "repeat" drücken. Epik und treibende Rhythmen bilden eine perfekte Kombination aus epischem Pagan Metal und coolem Dark Rock. Unaufdringlicher kann ein Hit kaum klingen.

Mit "Where Lie The Gods" erfasst dann erstmals ein getragenes, schweres und typisches Primordial-Epos voll schwelgerischen Gitarren, keltischen Instrumentierungen und wehklagendem Gesang die Kulisse. Großes Kino mit großer Atmosphäre und treibenden Momenten und ebenso wie das epische Finale "Last Call" einfach durch und durch Primordial. Was hat "Exile Amongst The Ruins" noch zu bieten? Einen extrem düsteren und mit tristen Vocals veredelten Titeltrack, ein progressiv und aufrührend groovendes "Sunken Lungs" und mit "Stolen Years" ein weiteres, völlig unscheinbares und düsters Albumhighlight, das sich in seiner dezenten Wehmut und Ruhe tief vor der 90er Gothic-/Doom Szene verbeugt und durch seine Melancholie, großartige Lyrics und Melodien verdeutlicht, dass Primordial immer noch eine der unkonventionellsten und eigenständigsten Bands der Szene sind. Auch ihre neuen Songs klingen kräftig, harsch und rau. Die Iren sind immer noch unverkennbar und völlig allein in ihrer düsteren Welt. Wütend und wehklagend und durch und durch ergreifend und ausdrucksstark.

"Exile Amongst The Ruins" kommt zwar nicht ganz an die zwingende Dichte von "Where The Greater Man Have Fallen" oder "To The Nameless Dead" heran, ist aber ein weiteres Primordial-Klassealbum, das den Status der Iren felsenfest einzementiert und mit "To Hell Or The Hangman" einen der allerbesten Songs der Bandhistory und schon jetzt einen "der" Songs des Jahres 2018 offenbart.



Trackliste
  1. Nail Their Tongues
  2. To Hell or the Hangman
  3. Where Lie the Gods
  4. Exile Amongst the Ruins
  1. Upon Our Spiritual Deathbed
  2. Stolen Years
  3. Sunken Lungs
  4. Last Call
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