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Cover  
Ozzy Osbourne - The Ultimate Sin (CD)
Label: Epic Records
VÖ: 1986
Homepage | MySpace
Art: Classic
DarksceneTom
DarksceneTom
(3149 Reviews)
Man hat als Sammler und langjähriger Musikfreak ja zu jedem einzelnen seiner "Schätze" eine ganz besondere Beziehung. Man weiß bei jedem einzelnen Stück Musik wann und wo man es erstanden hat. Die ersten "Errungenschaften" jedoch bleiben einem besonders innig im Metal Heart verankert, und so ist es nahezu eine Wonne, wenn ich an jenen Moment zurückdenke, an dem meiner damals noch so ahnungslosen Seele eines kindlichen Metal Fans das Artwork dieses wunderbaren Albums ins Auge stach. Es war im Jahre 1989, und der vorpubertäre Jungmetaller hatte zufällig wieder mal 150 österreichischen Schilling im Sack, als er sich Richtung Foto- und Plattenladen bewegte, um damit lebensnotwendige Verstärkung für seinen noch spärliche Plattensammlung zu besorgen.

Und siehe da: Es gab sich, die erträumte "Wühlbox", eine der heiß begehrten Vinyl Aktionskisten (deren damalige Inhalte heute die meisten Sammler in Verzückung bringen würden, zumal Ende der 80er und in den frühen 90er Jahren in jedem Plattenladen Raritäten ohne Ende dem CD Zeitalter weichen mussten und um sensationelle Dumping-Preise zu erstehen waren) aus der mir gleich zwei großartige Artworks entgegen lachten. Eines jener beiden Alben war Molly Hatchet’s "Beatin’ the Odds", welches damals in erster Linie wegen des wunderbaren Frontgemäldes eingetütet wurde. Das zweite Kleinod jedoch war "The Ultimate Sin". Meine erste Ozzy Osbourne Schallplatte, eingehüllt in das großartigste Artwork, das der Madman je veröffentlich hatte, und mit einem musikalischen Inhalt gesegnet, der mich in Folge für viele Wochen ganz tief in seinen Bann ziehen sollte, und bis heute keine Spur seiner Magie verloren hat.



"The Ultimate Sin" war das vierte Studioalbum des Solokünstlers Ozzy Osbourne. Jahre nach seiner großen Vergangenheit mit Black Sabbath (die ihn aufgrund seiner nicht kontrollierbaren Sucht Ende der 70er gegen einen gewissen Ronnie James Dio austauschten, um in Folge mit "Heaven And Hell" einen der größten Meilensteine des Heavy Metal zu veröffentlichen), Millionen verkaufter Soloalben nach dem großartigen Doppelpack "Blizzard Of Ozz"/"Diary Of A Madman", und drei von Drogen- und Alkoholeskapaden geprägte Jahre nach einem guten "Bark At The Moon".
Dass Ozzy zeitlebens mit Gitarrengenies zusammenarbeite war jeher eines der Merkmale des Madman, und neben grandioser Songs auch einer der großen Pluspunkte von "The Ultimate Sin". Badlands Ausnahmekönner Jake E. Lee der den tragisch verstorbenen Rhandy Roads bereits am Vorgänger "Bark At The Moon" ersetzte, brilliert auf diesem US-Doppelplatin-Meisterwerk in voller Pracht. Nicht zuletzt sein wunderbares, seine dezent bluesiges und völlig unverkennbares Gitarrenspiel macht das Album, das 1986 volley auf Platz sechs der Billboard Charts knatterte, und somit den bis dato höchsten Chafrteinstieg von Osbourne darstellte, zu einem Meilenstein.
Zu einem repräsentativem Vorzeigeprodukt seiner Zeit. So klingen die 80er, ohne Wenn und Aber. Von Ron Nevison glatt, aber perfekt produziert, zeigt sich "The Ultimate Sin" weniger rau als der Rest des Ozzy Schaffens, vielleicht hat das Album aber gerade deshalb einen so schillernden Ehrenplatz in der Discografie des Madman inne. Jeder einzelne Takt dieses Meisterwerk ist purer Genuss. Eins und Heute ist die Atmosphäre, die von "The Ultimate Sin" ausgeht unvergleichbar. Die Gitarrenriffs sind kompakt, schmeichelhaft und dennoch knackig, die Melodien, die Hooklines und die Refrains sind absolut perfekt. Abwechslungsreich, hitverdächtig und einzigartig.
Egal ob Side A oder Side B: "The Ultimate Sin" ist makellos und erfüllt alle Erwartungen, die man im Jahre 1986 an eine Schallplatte haben konnte:



Die erste Seite des holden schwarzen Tellers hört sich so an, wie das eine erte Seite einer anständigen Rock- und Metal Scheibe einfach anhören musste. Ein famoser Opener wie "The Ultimate Sin" bringt alle Klasse sofort auf den Punkt. Knackig und hitverdächtig geleitet er in ein perfektes Stück Musik. Das eingängige "Secret Loser" ist der perfekte Nachschlag, die für Stadien erschaffene PMRC-Kritik "Never Know Why" die totale Livehymne, mit fetten Arenagitarren und einem Refrain, der dafür geschaffen ist, von tausenden Menschen gesungen zu werden. Im Gegensatz zum Schema die obligate Ballade auf Platz vier oder fünf zu setzen, feuert Ozzy Osbourne an vierter Stelle von "The Ultimate Sin" mit "Thank God For The Bomb" seine Kritik am nuklearen Wettrüsten und den kalten Krieg ab, bevor Side-A mit einem absoluten Killer wie "Never" endet. Ein perfekter Ozzy Song, mit unfassbaren Gitarren und unverkennbarer Aura. Einer der unterbewertetsten Hits des Meisters überhaupt!

Wir wenden das Vinyl, werfen dabei einen weiteren Blick auf das wunderbare Artwork und die nicht minder gelungene Rückseite des Covers, um bereits vom nächsten Megahit weggeblasen zu werden. "Lightning Strikes" ist ein absoluter Killer. Ein Hit und ebenso wie jeder einzelne Song des Albums eine potentielle Hitsingle und mit einem Gitarrensound versehen, der mich fast 25 Jahre später in die Knie zwingt. Es folgt "Killer Of Giants". Eingeleitet von traumwandlerischen Akustikgitarren und zarten Spannungsbögen, fleht diese epische Metal Ballade par excellence geradezu danach, dass die Stimme des Ausnahmesängers einsetzt, um die Melodiebögen zu veredeln. Großartig. Die perfekte Metal Ballade, versehen mit einem nachdenklichen Antikriegs-Lyrics, einem großartigen Solo und einem bombastischen Finale. So klingen die 80er. Besser geht nicht, und als ob es ein Leichtes wäre all die bereits gebotene Superlative zu toppen, folgt nach dem poppig genialen "Fool Like You" am Ende des Albums eine der besten und größten Ozzy Osbourne Songs überhaupt: "Shot In The Dark" mag enorm glatt poliert klingen und mit Synthesizer Fragmenten protzen, aber es ist ein gottverdammter Hit. Hier stimmt absolut alles, und es wird mir immer wieder aufs Neue warm ums Herz, wenn sich dieser Jahrtausendsong aus meiner Anlage schmiegt, um wohlige Atmosphäre und Schönheit zu verbreiten.
Der perfekte Abschluss für ein viel diskutiertes, aber meiner Ansicht nach perfektes Album einer der größten und wichtigsten Figuren der Heavy Metal History.



"The Ultimate Sin" hat eine massive Hard Rock Kante, unglaubliches Arenapotential und manch poppige Nuance mehr als alle anderen Ozzy Alben. Das tut aber nichts zur Sache, denn auch wenn es ein Spur glatter und geschliffener scheint als altes Material oder auch folgende Werke des Madmen, ist es voll von Hits und zeitlosen Klassikern der Metal Geschichte. "The Ultimate Sin" ist ein Zeichen seiner Zeit. Typisch Ozzy und dennoch radiotauglich und stadionorientiert wie kein anderes der 80er Werke des Meisters. Daran, dass jeder einzelne Song dieses perfekten Albums dennoch bis heute ein absoluter Klassiker ist, ändert dies aber genau so wenig, wie die Tatsache, dass Ozzy Osbourne im Jahre 1996 die vielleicht saftigste Dauerwelle seiner Karriere am Kopf getragen hat.

In meiner persönlichen Ozzy Osbourne Rangliste hat "The Ultimate Sin" die pole-position immer noch inne. Knapp gefolgt von Meisterwerken wie "Blizzard Of Ozz" und dem großartigen "No More Tears" (zum Classic). Den wunderbaren Charme der 80er Jahre jedoch verbreiten nur sehr wenige andere Alben derart perfekt wie dieses Meisterwerk, sein Cover, seine Songs und natürlich seine genialen Videoclips…

Trackliste
  1. The Ultimate Sin
  2. Secret Loser
  3. Never Know Why
  4. Thank God for the Bomb
  5. Never
  1. Lightning Strikes
  2. Killer of Giants
  3. Fool Like You
  4. Shot in the Dark
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