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Cover  
Tankard - Thirst (CD)
Label: AFM Records
VÖ: 19.12.2008
Homepage | MySpace
Art: Review
Werner
Werner
(1215 Reviews)
8.0
Wenn man von stilistisch absoluter Selbsttreue, echten Funfaktor und Deutschem Thrash munkelt, kann wohl nur eine Kapelle gemeint sein. Und so halten Frankfurt’s Schluckspechte Tankard ihr Reinheitsgebot seit über 25 Jahren aufrecht und es scheint auch so schnell kein Ende in Sicht. Bier und Metal, dazwischen gibt’s nicht viel. Ach doch, die Frankfurter Eintracht nicht zu vergessen, wo sich die Band auf dem Fan-Sampler verewigen durfte! Im gepflegten Zweijahresrhythmus hauen die Jungs um Obersprachrohr und Entertainer Gerre ansonsten starke Scheiben auf den Markt, die zwar wenig neues bieten, dafür aber konstante Promillegarantie im Kontext des roten Drehzahlbereichs durch die Boxen jagen!

Diese Unbeschwertheit, weder irgendeinem Trend zu frönen, geschweige irgendwie innovativ sein zu müssen, ist auch auf "Thirst", dem mittlerweile dreizehnten (regulären) Album der durstigen Partytiere aus Mainhattan allgegenwärtig und geradezu authentisch. So bilden zwar einmal mehr schnelle Tracks das Fundament einer Schluckspechtscheibe, dennoch ist der Hang zu mehr Melodien und prägnanten Hooklines bemerkbar, was diesen Silberteller immer wieder interessant macht. Überhaupt scheint es so, als hätten Tankard seit späten Neunzigern den Dreh heraus, durchgehend geile (!) Riffs und somit bessere, abgeklärtere Tracks ihrer Feder zu entlocken. Diesen ... "Mut" zu Nonknüppel-Arrangements, also das Gaspedal mal sachter zu bedienen, zeigen so Songs wie "Echoes Of War" oder "When Daddy Comes To Play" (zumal textlich ernster über die Abartigkeiten des Herrn "Fritzl" aus Amstetten) recht deutlich. Wer weiß, vielleicht ist das, was in frühen Tagen zu viel an Gerstensaft konsumiert, seit einigen Jahren adäquater dosiert, obschon die Bauchumfänge der Herren darüber hinwegtäuschen mögen. Denn die Songs greifen schnell und bieten genug Abwechslung, wie man nach dem tollen Starttriple "Ocatane Warriors"/"Deposite Pirate "/"Stay Thirsty!" feststellt.

Auch die ironischen Lyrics und netten Wortspiele dürfen nicht fehlen. Die Texte von "Thirst" sind mir zwar mitnichten bekannt, aber schon die Betitelung wie z. B. "Stay Thirsty" (..."let the beer flow!", so der Refrain) - angelehnt an Twisted Sister’s "Stay Hungry" und "Sexy Feet Under" (No Comment! ;-) sprechen eine deutliche Sprache und lassen somit schon im Ansatz erkennen, wie Wortgewitzt Herr Geremia so sein kann. Aber: diese Lieder haben mindestens genauso Klasse auf instrumentaler Ebene. Ansonsten ist eh alles beim Alten, sprich: die prachtvolle Schaumkrone prahlt über Mainhattan's Dächer und die 'traute Mucke der leibhaftigen Bierkrüge tut ihr übriges.

Auf den Sack gehen mir halt immer noch mehr diese Voiceover Sequenzen – die Band kann hierfür vermutlich wenig – die einem die Freude für solch ein Hobby, also das "Reviewen" allmählich zermürbt. Dennoch, wie bei (fast) allen Tankard Releases gilt: wer die Hessische Form der Fleisch, äh … Biergewordenen Unsterblichkeit mag, wird kaum drum herum kommen, sich "Thirst" einzuschenken!
"Stay Thirsty" - so soll's sein!

"Stay Thirsty"
Trackliste
  1. Ocatane Warriors
  2. Deposite Pirate
  3. Stay Thirsty!
  4. Hyperthermia
  5. Echoes Of War
  1. When Daddy Comes To Play
  2. Zodiac Man
  3. G.A.L.O.W.
  4. Myevilfart
  5. Sexy Feet Under
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