HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Nasty Savage
Jeopardy Room

Review
The Cure
Songs Of A Lost World

Review
Skid Row
Live In London

Review
Voodoo Circle
Hail To The King

Review
Aries Descendant
From The Ashes Of Deceit
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6683 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Ram-Zet - Freaks in Wonderland (CD)
Label: Spinefarm Records
VÖ: 17.04.2012
MySpace
Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
6.5
Kein leichtes Unterfangen, den Stil der Skandinavier passend zu umschreiben. Crossover wäre dafür wohl der treffendste Terminus, wobei dieser Begriff wiederum missverstanden werden könnte, weil er gerne mit Namen wie D.R.I. oder Prong assoziiert wird. Mit Hardcore oder Thrash haben Ram-Zet so gut wie nichts gemein. Diese schrille Notenansammlung pendelt nämlich zwischen technischem Black/Death Metal und Gothic Metal Marke old The Gathering ... aber dem nicht genug: Bombast Pillen und Exoten-Amphetamine wurden für "Freaks In Wonderland" ebenso fleißig runter geschluckt.

Und das ist auch der Haken am fünften Longplayer der Norweger: man will zu viel. Protzig angelegte Arrangements in Bündnis (mitunter) fremdartiger Elemente mögen sich zwar so lesen, als wäre das Quintett voller Tatendrang, ein großes Ganzes samt unzähligen Facetten unter einem Hut zu bekommen, jedoch lässt sich kein klares Konzept oder ein roter Faden innerhalb des, passend als "Freaks In Wonderland" getauften Longplayers erkennen - von mangelndem Wiedererkennungswert mal ganz zu schweigen. Da mögen die Einzelleistungen der fingerfertigen Musiker noch so virtuos sein und auch die Gesangslinien der zwei kecken Mädels aus dem profanen Raster fallen, aber unterm Strich sind jene Ambitionen lediglich ein freundliches Indiz dafür, dass einzelne Segmente mit Spitzenleistungen befüllt, aber kein richtig funktionierender Song heraus geschürft wurde. Böse Zungen würden aufgrund der tonnenweise zusammen gewürfelten Ideen vom Messie-Phänomen sprechen. Man will aber nicht unfair sein: denn das Bemühen, irgendwie doch auf einen kompositorischen Nenner zu kommen, wird bei den beiden Liedern "Land Of Fury" und "Madre" zumindest ansatzweise gezeigt.

Was nach dieser akustischen Achterbahn bleibt, ist weder Fisch, noch Fleisch. Ram-Zet bedienen viele, aber keine Baustelle zuverlässig. Zum wünschenswerten "Zurücklehneffekt" kann es so niemals kommen. Andersrum erklärt: eine schier Risiko behaftete Gratwanderung, die man in ihrem idealistischen Bestreben durchaus loben könnte, welche aber nur wenigen (Avantegarde) Combos im ganzheitlichen Sinne meisterhaft gelungen ist.

Trackliste
  1. Story Withaout Happy End
  2. I Am
  3. Mojo
  4. Land Of Fury
  1. Madre
  2. Circle
  3. The sign
  4. As The Carpent Silent Falls
Mehr von Ram-Zet
Reviews
26.03.2002: Escape (Review)
Nasty Savage - Jeopardy RoomThe Cure - Songs Of A Lost WorldSkid Row - Live In LondonVoodoo Circle - Hail To The KingAries Descendant - From The Ashes Of DeceitDevin Townsend - PowernerdCleanbreak - We Are The FireUnto Others - Never, NeverlandHouse Of Lords - Full Tilt OverdriveVictory - Circle Of Life
© DarkScene Metal Magazin