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7.0
Die Niederösterreicher sind mir bis dato verborgen geblieben, ist "Rising" immerhin das zweite Full-Length-Album, welches bereits Anfang April veröffentlicht wurde, das - so viel voraus - in seiner gesamten Aufmachung sehr professionell ins Auge sticht. Im Osten unserer Alpenrepublik sind die Perchtoldsdorfer längst schon keine Unbekannten mehr, vermochten sie unter anderem bei größeren Festivals (Frequency, Nova Rock etc.) erste Achtungserfolge einzufahren.
Zwar ist der darauf enthaltende, rundum homogene Mix aus flockigem Rock, Pop, Punkrock Anleihen und Alternative nicht unbedingt meine bevorzugte Baustelle, dennoch können die vier Kerle bzw. ihre zwölf kurz und stramm gehaltenen Stücke auch meine Wenigkeit überzeugen. Die aufstrebenden Jungspunde ziehen mitunter ordentlich vom Leder, was sich vorwiegend in eingängig-effizientem Songwriting inklusive üppigen Harmonieanteilen - allem voran im Vokalsektor - niederschlägt. Nicht dass From Dawn To Fall hier das Rad der (modernen) Rock Musik neu erfinden würden, das gewiss nicht. Es ist weit mehr diese spürbare Frische in jeder einzelnen Note, es sind diese positiven, authentisch wirkenden Vibes zwischen all den Beats. Der Synergieeffekt macht es wie so oft aus. Und natürlich das Gespür für den Songfokus. Die angesprochene Professionalität braucht nicht weiter verwundern: produziert wurde "Rising" nämlich in Rom unter der Leitung von Vannila Sky Sänger Daniele Autore, obendrein hatte man mit niemand geringerem wie Brian Gardner (u. a. 30 Seconds To Mars, Beastie Boys, Foo Fighters) einen Topmann für das Mastering engagiert. Und der Sound ist in allen Belangen wirklich erste Sahne! Die großteils im Up-Tempo (und gelegentlich auch richtig fetzig) gehaltenen Songs bereiten durch die Bank einen Easy-Listening-Fun, was jedoch nicht als geschmälerte spielerische Komponente verstanden werden soll. Wenn man einen Verbesserungsvorschlag für die Zukunft anbringen müsste, wäre es lediglich, da und dort mehr Kontraste bzw. Überraschungsmomente einzuflechten. Anspieltipps: "Golden City", "Rising", New Start", "Safety Suits", "Suburban Wake-Up Call". Auch die knackige Owl City Coverversion "Fireflies+ am Ende als Ghostrack ist absolut gelungen. Am Tourplan ist übrigens ein Gig im Weekender Club Innsbruck vorgemerkt, und zwar am 11. Juli 2011. Das wäre natürlich eine passende Gelegenheit, die stilistisch nicht weit entfernten Trinser von Pharoty gleich mit rein zu packen. Trackliste
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