HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Paul DiAnno:Warhorse
Warhorse

Review
Aktiv Dödshjelp
Send Dudes

Review
The Vision Bleak
Weird Tales

Review
F.K.Ü.
The Horror And The Metal

Review
King Diamond
Masquerade Of Madness
Upcoming Live
Innsbruck 
Wörgl 
Statistics
6594 Reviews
458 Classic Reviews
283 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Thulcandra - Hail The Abyss (CD)
Label: Napalm Records
VÖ: 19.05.2023
MySpace | Facebook
Art: Review
Werner
Werner
(1233 Reviews)
8.0
Die legitimierten Dissection Erben holen mittlerweile zum fünften Rundumschlag aus, der sich optisch wiederum von den obligatorischen Blautönen der früheren Werke nun ins Violette zu verwandeln scheint. Musikalisch zeigt man sich wie der berüchtigte Sensenmann einmal mehr zuverlässig, leidenschaftlich und ambitioniert.

Man mag sich fragen, wie Schwedisch eine Bayerische Kapelle denn überhaupt klingen kann, aber diese Blaupause - um bei der Farbenlehre zu bleiben - bekommen nur die wenigsten so galant hin, andere Combos würden mit dem Stempel des billigen Abklatsch konfrontiert werden. Natürlich findet man immer noch Eigenzitate auf "Hail The Abyss" vor. Und vor allen Dingen latente Qualität. Die Kombination aus unverzichtbaren Blastbeats, rasendem Thrash, verhaltenen Passagen und jähen Endzeitmelodien lässt auch 2023 keinen Zweifel aufkommen, wonach die vier flinken Routiniers neben der technischen Versiertheit auch kompositorisch vornehmlich ins Schwarze treffen. Okay: "Hail The Abyss" benötigt etwas Anlauf, um sich letztlich gänzlich zu entfalten. Die Dissection/Unanimated Gedächtnisstimme hat bei Steffen Kummerer nichts an rauer Schönheit verloren und vervollkommnet das ungeschliffene Gebräu in bester Profiliga-Manier. Einzelne Tracks hervorzuheben ist abermals schwierig - doch das Triple "As I Walk Through The Gateway"/"Blood Of Slaves"/The Final Closure bildet gewissermaßen das Highlight der Scheibe.

Das Quintett aus dem Großraum München spielt sich auf "Hail The Abyss" in einen wilden Rausch und meistert den Spagat zwischen Melodic Black und Death Metal auf einer Spanne von 48 Minuten (exklusive Bonus Live-Tracks) souverän, ohne merklich an Spannung oder Dynamik einzubüßen. Etwas anderes war allerdings kaum zu erwarten!

Trackliste
  1. -
Mehr von Thulcandra
Paul DiAnno:Warhorse - WarhorseAktiv Dödshjelp - Send DudesThe Vision Bleak - Weird TalesF.K.Ü. - The Horror And The MetalKing Diamond - Masquerade Of MadnessRevolution Saints - Against The WindsThis Ending - Crowned In BloodWings Of Steel - Gates Of TwilightNoveria - The Gates Of The UnderworldScott Stapp - Higher Power
© DarkScene Metal Magazin