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Cover  
Sabaton - The War To End All Wars (CD)
Label: Nuclear Blast
VÖ: 04.03.2022
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3155 Reviews)
6.0
Es ist passiert. Lange konnte ich Sabaton für ihre Hitschmiede mit gutem Gewissen die Stange halten. Obwohl "The Last Stand" und "The Great War" schon hart an der Anti-Metal Soundkonserve anklopften und auch das Pop-Kalkül noch mehr Überhand zu nehmen drohte, konnte ich die Hits dieser Alben trotz leichter Ermüdung noch ohne Nebenwirkungen hören. "The War To End All Wars" geht nun aber endgültig die Spur zu weit. Schema-F Songwriting, Chöre, Chöre, Chöre. Plastikbeats, wie sie Powerwolf und Battle Beast schon längst zu Grenzgängern machen und aus meinem Leben verbannt haben. Sabaton sind und bleiben zwar das Original und für ihre Geschichte, ihre beinharte Arbeit bis hin zu einer Stadionband und vor Allem für ihre unzähligen Hits und Klassealben, werde ich die Schweden immer schätzen. Auch live werden Sabaton sicher weiterhin für eine amtliche Metalparty garantieren. "The War To End All Wars" ist aber dennoch die erste Scheibe der Schweden, die sich auch bei mir eine leichte Watsch‘n abholt.

Über das Konzept und die Erzählungen aus Europa zur Zeit des ersten Weltkrieges zu schreiben, erspar ich mir. Detailverliebt und historisch waren Sabaton schon immer und dafür, dass der kaputte Russenführer nun zeitgleich mit der Veröffentlichung dieses Albums den Verstand verloren hat, können Sabaton auch nix. Tut auch nix zu Sache, weil es hier um Musik geht.
Diese wird vielen "neueren" Fans der Schweden natürlich wieder richtig gut gefallen. Warum? Weil Sabaton fast ausschließlich Hits offenbaren und weil "The War To End All Wars" eigentlich von Vorn bis Hinten ohne Schwachpunkt rüberkommt. Meine Kritik ist somit auch völlig subjektiv. Während starke Songs wie "Stormtroopers" und "Dreadnoughts" nämlich noch nach Heavy Metal klingen, driftet diesmal eben viel aus der Spur. Der Opener "Sarajevo" und das finale "Versailles" klingen beinahe wie Weihnachtssongs und schielen mit ihrer überstrapazierten Theatralik und den Chören eher in Richtung Trans Siberian Orchestra. Das ist mir diesmal einfach eine Spur zu viel des Guten und das gilt dann auch für die megakitschige Ballade "Christmas Truce" und die Single "Soldier Of Heaven". Eine vom Sound bis zum Schunkel-Refrain poppige Schnulze, sonst gar nix. Treffsicher. Partytauglich, aber eben mehr Malle und Wacken, als Metal. "Hellfighters Master" oder "The Unkillable Soldier" sind dann zwar härter, aber auch nicht erlösend. "Race To The Sea" ist auch so ein Ohrwurm-Schlager, der mit tausendfach gehörten Sabaton-Winke-Winke-Chorgesängen für Harmonie sorgt. Zudem kennt man das Songwirting-Muster, die martialischen Aufbauten und Hymnenrefrains mittlerweile in- und auswendig, weshalb keine Sekunde des Albums für Überraschung sorgen kann.
Um mich nicht falsch zu verstehen: Das sind alles gute Songs und letztendlich werden diese opulenten Ohrwürmer live wohl auch amtlich Spaß machen und durch die Decke gehen. Angesichts dessen, was Sabaton aber schon veröffentlicht haben, angesichts dessen, dass sie wirklich mal eine Metal Band waren und angesichts ihrer unzähligen Überhits, ist ein vorsätzlich überkalkuliertes Konservenalbum der Güte "The War To End All Wars" einfach von Allem was den Schweden von ihren Kritikern vorgeworfen wird einfach eine Spur zu viel. Zu viel Synthie, zu viel Chöre, zu viel Kosaken und zu viel Schunkelmelodien. Zu viel Kitsch und Kleister und da kann man den Unkenrufen einfach nicht mehr viel Wind aus den Segeln nehmen. Auch nicht, wenn man Sabaton eigentlich seit Anbeginn ihrer Tage schätzt, mag und ihnen wirklich bis zuletzt die Stange gehalten hat.

Der Käse ist gebissen. Die Kuh scheint tot. "The War To End All Wars" ist nette Sabaton-B-Ware und trotz unzähliger Ohrwürmer und Livehits die unaufregendste, überladenste, kitschigste und somit leider langweiligste Sabaton ever…



Trackliste
  1. Sarajevo
  2. Stormtroopers
  3. Dreadnought
  4. The Unkillable Soldier
  5. Soldier Of Heaven
  6. Hellfighters
  1. Race To The Sea
  2. Lady Of The Dark
  3. The Valley Of Death
  4. Christmas Truce
  5. Versailles
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