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Cover  
Sweet Oblivion (feat. Geoff Tate) - Relentless (CD)
Label: Frontiers Records
VÖ: 09.04.2021
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Art: Review
Thunderstryker
Thunderstryker
(154 Reviews)
9.0
Über 30 Jahre ist "Empire" her, knapp 10 Jahre das letzte Queensryche-Album, das höchst umstrittene "Dedicated to Chaos" – viel gegensätzlicher könnten die musikalischen Ideen, textlichen Inhalte, künstlerischen Visionen und die Rezeption nicht sein (womit hier, ausnahmsweise, nicht alles Positive dem Klassiker angeschenkt wird). Das Sweet Oblivion-Debüt, mit Geoff Tate am Mikro, der nebst Chris DeGarmo wie sonst niemand für die ehemalige Band steht, erntete auch deshalb so wohlwollende Reviews, weil der Sound irgendwo zwischen den Spät-80er- und Früh-90er-Songs lag. Nachdem man vom wahrscheinlichen Streit zwischen Tate und Simone Mularoni, Gitarrero des Erstwerkes, las, lag die Befürchtung nahe: ohne das DGM-Hirn an Bord würde der Sound der Band in eine alternativ-grungige Richtung driften, wie die Mitt-2010er-Alben des Sängers ihn fuhren. "Relentless" ist, nicht nur gemessen an diesen Erwartungen, ein absoluter Knaller!

Das Offensichtlichste zuerst: gesungen wird wieder auf Weltklasse-Ebene; auch auf höchster tonaler Stufe funktioniert Tate weiterhin beispiellos. Können seine stilistischen Nachfolger mittlerweile höher singen? Kraftvoller? Keine Frage – doch die Mischung aus Höhe, Kontrolle und Melodie-Text-Bezug sucht auch 2021 ihresgleichen. Der Sound zieht in diesem Geiste ebenfalls nach: alles ist sogar einen ganzen Schritt eingängiger komponiert, so Pop-like klang Geoff Tate seit seinem ersten Soloalbum (2003) nicht mehr; es ist, als würde der gewaltige kommerzielle Erfolg des eingangs genannten Albums reproduziert werden wollen. Dabei würde man es nach dem starken und seriösen Opener "Once Again One Sin" gar nicht vermuten, dass locker-luftige (nicht kitschige!) Sounds wie "Another Change" und "Fly Angel Fly", jeweils mit großen Refrains, ausgepackt werden.

Unbestrittene Highlights von "Relentless" sind "Let It Be", das auch direkt aus der "goldenen Zeit" stammen könnte und "I’ll Be the One", welches einem "Silent Lucidity" zur Ehre gereicht. Dass die Gitarrenproduktion nicht optimal ist, dass es kein für Tate typisches künstlerisches Wagnis gibt, geschenkt – Sweet Oblivion liefern ein Highlight melodischen Metals ab und dürfen in solch kraftvoller Form gerne noch viele weitere Alben veröffentlichen.



Trackliste
  1. Once Again One Sin
  2. Strong Pressure
  3. Let It Be
  4. Another Change
  5. Wake Up Call
  1. Remember Me
  2. Anybody Out There
  3. I.ll Be The One
  4. Fly Angel Fly
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