HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Noveria
The Gates Of The Underworld

Review
Scott Stapp
Higher Power

Review
Manticora
Mycelium

Review
Night In Gales
Thunderbeast

Review
Skeletal Remains
Fragments Of The Ageless
Upcoming Live
Innsbruck 
München 
Aarburg 
Mailand 
Statistics
6587 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Perpetual Rage - Empress of the Cold Stars (CD)
Label: Non Stop Music/twilight
VÖ: 26.05.2017
Facebook
Art: Review
Alex Fähnrich
Alex Fähnrich
(280 Reviews)
6.0
Wenn die schlecht gezeichnete Comicfigur auf dem Cover die Titel gebende "Empress Of The Cold Stars" sein soll, kann es um die Zukunft unserer Galaxie nicht gut bestellt sein. Da wünscht man sich fast Captain Future zurück, um der rothaarigen Fledermaus mal ordentlich die Flügel zu stutzen. Leider ist auch der musikalische Kontent auf dem zweiten Album der Finnen von Perpetual Rage Lichtjahre vom Gros der Überflieger aus der schwedischen Nachbarschaft entfernt. Wo Bands wie Evergrey oder Tad Morose scheinbar schwerelos durch die Atmosphäre mäandern, mühen sich diese Jungs hier doch mächtig ab. Da wird Metal noch richtig gearbeitet: Bei jedem Schlag auf die Snare spritzt der Schweiß, die Saiten werden stets hart angeschlagen und der Sänger kämpft um jeden Ton. Irgendwie klingt das alles ziemlich angestrengt, wenn auch nicht wirklich schlecht. Mein Gott....schließlich handelt es sich erst um das zweite Album von Perpetual Rage und man ist spürbar auf der Suche nach der eigenen musikalischen Identität. Allen voran Sänger Tomi Viiltola, der offenbar stark von Bruce Dickinson beeinflusst ist, stellenweise aber auch hohe Halford'sche Screams im Repertoire hat. Dabei trifft er jedoch leider nicht jeden Ton. Ähnliche Schwankungen sind in Sachen Songwriting zu verzeichnen. Zwischen dem kürzesten Track des Albums 'Evil' und dem längsten und gleichzeitig besten 'Mesmeric Silence' liegen nicht nur zweieinhalb Minuten Spielzeit, sondern auch musikalische Welten. Der Rest des Materials bewegt sich irgendwo dazwischen. Die Produktion ist schön roh, lässt die technischen Unwuchten dadurch allerdings auch relativ ungeschönt stehen.

Insgesamt also eine solide Basis, auf der die Finnen in Zukunft aufbauen können.

Trackliste
  1. Dragonlancer
  2. The Empress
  3. Boundless
  4. The Creation
  5. Mesmeric Silence
  1. Evil
  2. Mark Of Chaos
  3. Privilege
  4. Wildfire
  5. Silent Sky
Noveria - The Gates Of The UnderworldScott Stapp - Higher PowerManticora - MyceliumNight In Gales - ThunderbeastSkeletal Remains - Fragments Of The AgelessDavid Reece - Baptized By FireIvory Tower - Heavy RainMessiah - Christus HypercubusMorbid Saint - Swallowed By HellManchester Orchestra - The Valley Of Vision
© DarkScene Metal Magazin