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Cover  
Running Wild - Rapid Foray (CD)
Label: SPV
VÖ: 26.08.2016
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
7.0
Nach all den zum Teil unausstehlichen Albumkatastrophen seit 1998, die das deutsche Metal Flaggschiff Running Wild zuletzt mit "Resilient" und "Shadowmaker" endgültig im Nirgendwo haben stranden lassen, zeigt sich Rock N Rolf auf "Rapid Foray" in Sachen Songwriting endlich mal wieder in überraschend guter Form. Ohne hier gleich eine Jubelarie abzufeuern, wage ich sogar zu behaupten, dass das Schiff nach dekadenlanger Irrfahrt langsam wieder auf Kurs kommen könnte und wir es mit dem ersten sinnvollen und dem wohl besten Running Wild-Album seit "The Rivalry" zu tun haben.

Warum dann trotzdem Höchstnote seitens eines absoluten Fans der alten Tage drin ist? Naja, die Songs sind streckenweise richtig gut und erinnern vom Gitarrensound bis zu den Rhythmen teilweise endlich wieder an die Großtaten einer meiner liebsten deutschen Metal Bands ever. Der Sound, vielmehr die Produktion jedoch ist auf minderem Niveau und genau das ist verdammt schade. "Rapid Foray" klingt hohl, beinahe wie eine Demoaufnahme und das ist umso mehr schade, weil Rolfi mit einem richtig geilen Soundkleide wohl eine nahezu makellose Wiederauferstehung von den Toten gefeiert hätte. "Rapid Foray" ist dennoch ein überraschend cooles Album, das man trotz seiner Schwächen endlich auch wieder problemlos durchhören kann. Wer Running Wild richtig gut kennt, der wird zwar auch erkennen, dass beinahe alles was auf "Rapid Foray" richtig gut klingt seine Vorlage im Backkatalog der Piraten findet, dem Spaß und der Erleichterung tut das all jenen, die so wie ich volley die rosarote Brille aufsetzen, wenn Rolf mal endlich mal wieder ein sinnvolles Lebenszeichen abgibt, aber keinen Abbruch.



Die Erleichterung ist groß. Klar ist der ein oder andere müde Gaul an Bord ("Stick Tod Your Guns" rockt ein wenig zu träge) und ja, manche Refrains sind arg platt und allzu mitsingtauglich ("By The Blood In Youri Heart" ist mit seinen Dudelsäcken zwar hymnisch, könnte aber gar als Piratenversion von "God Gave Rock N Roll To You" durchgehen). Am Ende überwiegt aber die Besserung, auch wenn ich hier keine allzu hohen Erwartungen schüren will. Gerade zu Beginn muss man sich schon ein wenig putschen, um das Gute in "Rapid Foray" zu erkennen oder zu erwarten. Nummern für die Ewigkeit gibt es bis auf den endgeilen Hit "Black Bart" (hätte wohl auch auf den großen Alben Anfang/Mitte der 90er Jahre Platz gehabt) auch keine zu erhaschen, Songs wie das energische "Into The West", "Blood Moon Rising" und das ausladend starke "Last Of The Mohicans", oder das coole Einstiegsprogramm mit "Black Skyes Red Flag" und der Titelsong sind aber dennoch das Beste, das uns Camouflage-Rolf in den letzten 17 Jahren kredenzt hat.

Genau deshalb ist die neue Running Wild zwar kein Überknaller, aber trotz all ihrer leichten Mängel, ohne Wenn und Aber die beste Scheibe, die uns Rock N Rolf seit "The Rivalry" vom Bug ballert und damit weit mehr, als ich mir in den letzten Jahren von meinem alten Helden erhofft hatte!

Well done, pirate!

Trackliste
  1. Black Skies, Red Flag
  2. Warmongers
  3. Stick To Your Guns
  4. Rapid Foray
  5. By The Blood In Your Heart
  6. The Depth Of The Sea - Nautilus
  1. Black Bart
  2. Hellestrified
  3. Blood Moon Rise
  4. Into The West
  5. Last Of The Mohicans
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