HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mick Mars
The Other Side Of Mars

Review
Necrophobic
In The Twilight Grey

Review
Blood Red Throne
Nonagone

Review
Health
Rat Wars

Review
The Pineapple Thief
It Leads to This
Upcoming Live
Wien 
Essen 
Hamburg 
München 
Stuttgart 
Statistics
6568 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Ghost - Infestissumam (CD)
Label: Universal Records
VÖ: 19.04.2013
Homepage | MySpace | Twitter | Facebook
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3149 Reviews)
8.0
Ich versteh das nicht! Wo mich "Opus Eponymous" noch eher gelangweilt hat, kann mich "Infestissumam" doch glatt betören. Elegisch, psychedelisch und ohne Zweifel so okkult, wie sie sein müssen, gehen Ghost auf ihrem zweiten Album zu Werke. Dabei zeigen sich die düsteren Herren melodiebetonter und atmosphärischer als am Debüt. Dass Ghost dabei überhaupt nichts Besonderes machen, und sich auch keineswegs als großartige Musiker hervortun tut nichts zur Sache. Natürlich ist das Image ein Einfluss. Man mag darüber denken was man will, aber es funktioniert, macht diese Band zu etwas "Besonderem" und das Konzept zu einer wichtigen, wenn nicht mit der Musik gleichwertigen Säule der Popularität und des Erfolges. Clever sind sie also ohne Zweifel, die vermummten und bislang "namenlosen" Mittelaltermönche um den grimmigen Skeletor-Frontpapst Papa Emeritus II. Ja, Ghost haben es der katholischen Kirche gleich getan und ihr Oberhaupt gewechselt. Nur, dass der neue Ghost Hirte gleich aussieht, wie der alte. Dafür singt er eine Spur besser und macht das "Konzept Ghost" weiterhin einfach perfekt. Das "Infestissumam" Artwork passt, die Produktion der eingängigen Rocksongs ist schön staubig und warm, und das sakrale Intro und der wirklich starke Opener mit seinen Chorgesängen und der bittersüßen, verführerischen Melodie bringt gleich alles auf den Punkt.

So kann man auch im Jahre 2013 noch zu einer großen Band werden, ohne gleich ein neuer Steve Harris oder Tony Iommi sein zu müssen. "Show & Image sells und das wissen Ghost für sich zu nützen. Die Melodien sind durchwegs süß und umgarnen den Hörer. Die 70er Rock Akzente und vor allem die psychedelischen Retro-Orgelklänge sind stets präsent und die Eingängigkeit der Songs noch eine massive Spur höher als noch bei "Opus Eponymous". Dass diese, beinahe schon Okkult-Pop Ausrichtung zulasten der erdigen Note des Debüts geht ist offensichtlich, jedoch nicht zwingend schlecht. "Per Aspera ad Inferi", die Single "Secular Haze", ein beinahe großartiges "Body And Blood", das hitverdächtige "Year Zero" oder " Ghuleh / Zombie Queen+ sind dennoch beinahe unwiderstehliche Ohrwürmer und machen mein Vorhaben, nämlich den unsäglichen Hype der um Ghost gemacht wird verbal abzustrafen beinahe unmöglich.

Keine Ahnung warum, aber obwohl mir der Okkult Rock Hype richtig am Arsch geht, finde ich diese sehr atmosphärische Rock Scheibe ebenso eigenständig wie gelungen. Auch wenn der musikalisch relevante Anteil für Metalfans sehr marginal ausgefallen ist.
Die neue Ghost ist ein wirklich eigenwilliges, in der Tat glaubwürdig klingendes und überraschend gutes Stück düster eingehüllter Okkultklänge im eingängigen, aber dennoch dezent psychedelischen Geiste der Pop- und Rock Musik 70er Jahre. Und die Songs von "Infestissumam" sind irgendwie in all ihrer reduzierten Einfachheit verdammt noch mal beinahe unwiderstehlich…sorry…

Trackliste
  1. Infestissumam
  2. Per Aspera ad Inferi
  3. Secular Haze
  4. Jigolo har Megiddo
  5. Ghuleh / Zombie Queen
  1. Year Zero
  2. Idolatrine
  3. Body and Blood
  4. Depth of Satan’s Eyes
  5. Monstrance Clock
Mehr von Ghost
Reviews
03.04.2022: Impera (Review)
03.06.2018: Prequelle (Review)
26.12.2016: Popestar (Review)
12.09.2015: Meliora (Review)
11.12.2013: If You Have Ghost (Review)
25.11.2010: Opus Eponymous (Review)
News
17.05.2023: Covern "Phantom Of The Opera" von Maiden
10.04.2023: "Jesus He Knows Me" Cover mit Video
27.01.2023: "Spillways"-Lyric-Video mit Joe Elliott
27.07.2022: "Spillways"-Großartigkeit in Bild und Ton
16.05.2022: ZDF-Beitrag über Tobias Forge online
03.03.2022: Zeigen die "Twenties" Single im Lyric-Video
20.01.2022: Endlich neue Single mit Video und Albuminfo
27.11.2021: Würden 2022 auf "Imperatour" kommen
01.10.2021: "Hunters Moon" Clip zu "Halloween" Soundtrack
12.07.2019: Nächstes Hitvideo zu "Faith" online
17.10.2018: Tanzbarer Clip zu "Dabce Macabre"
25.09.2018: Weitere Tourdates und Shows mit Metallica
17.04.2018: Nagelneuer Videoclip zu "Rats"
22.01.2018: Videovorstellung vom neuen "Papa"
10.12.2017: Livevideo und VÖ von "Ceremony And Devotion"
14.06.2017: Frontman Forge wird sich demaskieren
06.04.2017: "Nameless Ghouls" outen sich und wollen Kohle!
15.11.2016: Video zu Papa Emeritus IV ?
21.09.2016: Fucking catchy Clip zu "Square Hammer".
14.09.2016: Streamen Track von der "Popestar" E.P.
28.05.2016: Wollen in Kürze Cover-E.P. aufnehmen
15.09.2015: "From The Pinnacle To The Pit" Clip der Hipster.
18.08.2015: "Meliora" im Komplett-stream.
09.06.2015: Offizielles "Circle Video" und 4 neue Liveclips.
31.05.2015: Stellen "Circle" als "Meliora" Hörprobe vor.
23.07.2014: Petition zur Band Auflösung online
15.04.2014: Zweiter Teil der "Papaganda" Banddoku online.
13.10.2013: Veröffentlichen Cover-EP. Erster Song online.
12.09.2013: Dokumentation, Teil 1
10.04.2013: Stellen neue Scheibe komplett ins Netz!
23.01.2013: Zocken "Secular Haze" bei coolem TV-Auftritt.
16.12.2012: Neue Single "Secular Haze" steht parat.
Mick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - NonagoneHealth - Rat WarsThe Pineapple Thief - It Leads to ThisDokken - Heaven Comes DownLeaves' Eyes - Myths Of FateSurgical Strike - 24/7 HATECognizance - PhantazeinJudas Priest - Invincible Shield
© DarkScene Metal Magazin