HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Paul DiAnno:Warhorse
Warhorse

Review
Aktiv Dödshjelp
Send Dudes

Review
The Vision Bleak
Weird Tales

Review
F.K.Ü.
The Horror And The Metal

Review
King Diamond
Masquerade Of Madness
Upcoming Live
Innsbruck 
Wörgl 
Statistics
6594 Reviews
458 Classic Reviews
283 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Dream Evil - Dragon Slayer (CD)
Label: Century Media
VÖ: 2002
Homepage | MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3155 Reviews)
8.0
Wie der Bandname, die sehr fantasylastigen Songtitel und das geile, nach einer Vinyl_Edition geradezu flehende, Coverartwork schon vermuten lassen, fröhnt diese skandinavische Newcomerkombo dem derzeit oftmals gar arg gescholtenen und mit dem, mehr als abgedroschen und ausgereizten Prädikat bzw. widerlichen Modewort "True-Metal" versehenen Sound. (genauere Erläuterungen hierzu im Schlusswort dieses Reviews)

Im Gegensatz zu vielen anderen, doch recht überflüssigen Geschwüren, die uns Monat für Monat mit billigen und abgedroschen klingenden 08/15-Metalsongs belästigen, sind Dream Evil aber wieder Mal ein recht erfrischender und unterhaltsamer Beitrag. Dass sie den Sound nicht neu erfinden und dass zumindest jeder zweite Ton schon mehrfach bekannt sein sollte, steht zwar fest, aber dennoch schaffen es die Mannen um Mainman Fredrik Nordström einen recht hohen Spaß- und Partyfaktor zu übermitteln. Von knackigen Riffs, eingängigen Rhythmen und starken Melodic-Vocals getragen, entwickeln sich feine Songs wie die flotten Ohrwürmer "Chasing The Dragon", "The Prophecy" und mit "The Chosen Ones" zumindest eine astreine Metalhymne, die fast im Stile eines Edguy-Songs um sich wütet. Abgesehen von einigen kleinen Durchhängern wie "H.M.J" oder "The 7th Day" halten die Schweden eigentlich durchwegs ein recht hohes Niveau und liefern ein kompaktes und angenehm rockendes Scheibchen ab.

Im Endeffekt handelt es sich bei Dream Evil (ebenso wie bei Hammerfall und Co.) einfach nur um traditionellen, geradlinigen und vor Allem eingängigen Heavy Metal der alten Schule, der gepaart mit einer gehörigen Portion Melodic versehen und halt eben mit den derzeit so populären Klischeetexten über Drachen, Krieger und deren "Alltagsprobleme" in diversen Fantasywelten veredelt ist.

Da es aber diese Art Musik und auch diese Art von Texten und Covers schon seit Ewigkeiten gibt, und in den 80ern allein deshalb sicher niemand von "True Metal" gesprochen hat, sind Dream Evil und all die anderen ihrer Gattung genauso so viel oder wenig "true", wie es die Vertreter anderer Metalrichtungen auch sind.

Wer auf traditionellen Heavy Metal der Sorte Hammerfall steht, sollte "Dragon Slayer" auf alle Fälle mal anchecken, denn das letzte halbgare Werk der Vorzeigeschweden toppen Dream Evil locker.
Trackliste
  1. Chasing The Dragon
  2. In Flames You Burn
  3. Save Us
  4. Kingdom Of The Damned
  5. The Prophecy
  6. The Chosen Ones
  1. Losing You
  2. The 7th Day
  3. Heavy Metal In The Night
  4. H.M.J.
  5. Hail To The King
  6. Outro
Mehr von Dream Evil
Paul DiAnno:Warhorse - WarhorseAktiv Dödshjelp - Send DudesThe Vision Bleak - Weird TalesF.K.Ü. - The Horror And The MetalKing Diamond - Masquerade Of MadnessRevolution Saints - Against The WindsThis Ending - Crowned In BloodWings Of Steel - Gates Of TwilightNoveria - The Gates Of The UnderworldScott Stapp - Higher Power
© DarkScene Metal Magazin