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Cover  
The Sky Is Ours - We Start The End (CD)
Homepage | MySpace
Art: Unsigned
River Dragon
River Dragon
(17 Reviews)
Leider habe ich es bis jetzt nie geschafft, einem Gig dieser noch jungen Formation aus dem Tiroler Unterland beizuwohnen - und so markiert das vorliegende Debüt-Demo meinen musikalischen Erstkontakt mit THE SKY IS OURS. Okay, 'let's start the end' ...

Diese respektable Visitenkarte bietet über die Dauer einer schwergewichtigen Viertelstunde Melodie, Aggression, Emotion und Raserei in gut gegeneinander ausbalancierten Mengenverhältnissen was folgendes bewirkt: bereits beim ersten Durchlauf wird der Volumenregler kontinuierlich in fünf-Prozent-Schritten nach oben bewegt, spätestens beim Zweiten ist der Griff zur Luftgitarre unvermeidlich (bei der ca. fünften Einfuhr werden die Vergreifer dann bereits spürbar weniger)! In den ersten Minutenbruchteilen des Openers 'The New Mankind' machen Felix (v), Klaus (g,v), Manuel (g), Wawa (b,v) und Michael (dr) klar, wohin die Reise geht: eine gesunde Mixtur aus Core und Metal mit starker Melo-Death-Schlagseite (AT THE GATES lugen ums Eck, bei diesem Bandnamen kann man das auch schlecht leugnen). Ob jetzt eher die schwedischen Wurzeln, die amerikanische Weiterentwicklung oder die deutsche Prägung bedient werden, ist für mich schwer nachzuvollziehen und eigentlich auch sch...egal, denn es soll ja prinzipiell um gute Musik und gute Songs gehen - und das ist hier eindeutig der Fall. Aber zurück zur 'neuen Menschheit', die laut TSIO bereits in Genlaboren heranreift: ein Doublebassgewitter, aufgelockert mit einigen Breaks und half-time-Parts an den richtigen Stellen, gitarrenmäßig Single- und Twin-Leads, die für die nötige Melodie sorgen, der Bass knackt schön durch und die Vocals wechseln in prächtig derber Manier zwischen hohem Shouting und tiefen Growls (manchmal sogar zusammen mit leise gemischtem 'normalem' Gesang), eine tolle Steigerung die dann bei ca. 2:40 in einem clean-vox-Part mit anschließender fetter half-time-Keule kulminiert - was will man mehr? Diese Marschrichtung wird im Folgenden (zum Glück) auch nicht verlassen und verspricht unterschwellig schon einiges für eine Albumproduktion. Was meines Erachtens positiv heraussticht: die Songs sind nicht künstlich in die Länge gezogen und stellen sich als kompakte 'Schläge in die Fresse' dar, in denen trotz teilweisem Nichterreichen der Drei-Minuten-Marke enorm viel passiert (erinnert mich irgendwie an die Arrangements von UNEARTH); ein gutes Beispiel dazu ist 'A Wound Left Bleeding' welches mit einem Akustik-Intro, druckvollen Breaks, Blastbeats und einem coolen C-Part, der erst am Schluß auftaucht, aufwartet - und das alles in 2:56 min. Mein persönlicher Favorit! Ein Lob an Drummer Michael: logisch sind die Schlagzeugspuren mit Triggersounds nachbearbeitet, aber was der Mann hier aufführt ist wirklich dynamisch und ideenreich! Auch sonst ist instrumental alles im Reinen und die Vocals wirken nie kraftlos, was im Genre manchmal eine Crux ist. Produziert wurde die Scheibe in Basser Wawa's Studio, gemischt dann extern (von einem gewissen Nitromaniac) und sie klingt wirklich geil, nur den Sound der Bassdrum fand ich anfänglich etwas nervig, stört mich aber mittlerweile nicht mehr. Nur schade, daß nach 16:15 min Schichtende ist - aber ich bin mir sicher, daß da in nicht allzu ferner Zukunft ein Lonplay-Album nachgereicht wird. Zu erwähnen ist auch das coole Tattoo-mäßige Coverartwork, das die Band als Mitglieder eines klassischen Zombie-Mobs präsentiert und irgendwie wieder mal etwas Neues ist. Alles in allem: Willkommen einer neuen Underground(soon-to-be-)Institution!

Zu kriegen ist das Teil über Gitarrist Klaus (baumgartner.klaus@chello.at) und die Bandsites (siehe unten). Man sieht sich auf einem Konzert zum gepflegten Birne schütteln etc., oder?

Tracklist:

01. The New Mankind
02. Reign Of Despots
03. A Wound Left Bleeding
04. Interlude
05. This Is No Life

www.theskyisours.com
www.myspace.com/theskyisours
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