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Cover  
Naglfar - Pariah (CD)
Label: Century Media
VÖ: 20.06.2005
Homepage | MySpace
Art: Review
eugn
eugn
(94 Reviews)
2.5
Da habe ich jetzt ein Versprechen eingelöst. Ich reviewe jetzt die Naglfar CD. Da muß ich aber gestehen, dass die Scheibe schon ein Zeitchen auf dem Markt ist. Ist mir aber egal. Als erstes höre ich, nach Einlegen in die Stereoanlage, so komische gurgelnde Artikulation, als wäre der gute alte Skeletor von den Masters of the Universe gerade dabei sich einen zu würgen.

Naglfar 10:00 Uhr: Die Frisur sitzt.

Doch leider stelle ich wieder mal fest dass das wieder nur ein Intro ist und wohl die Track-Anzahl um ein Lied steigern soll. Also sind es jetzt insgesamt 9 Gasser-hauer, wobei kein einziger die fünf Minutengrenze allzu weit überschreitet. Nachdem also das Intro, welches als Zentralthema wohl absolute Belanglosigkeit behandelt, vorbei ist, fängt auch schon das zweifelsfrei gut produzierte und ebenso eingespielte Gewitter an.
Da donnert es am Schlagzeug um die Wette, da schüttet ein Gitarrenhimmel einen Rifforkan auf den nächsten los, da blasen Keyboardwinde in weiter Ferne über einen hinweg, da schreit sich ein Wetterteufelchen Frostbeulen durch die Kehle. Und daneben genießt mein Kater seelenruhig seinen Schönheitsschlaf auf dem Sofa.

Naglfar 10:20 Uhr: Die Frisur sitzt.

Wow, noch kurz eine gar neumodern klingende Sprechgesangpassage, welche wie Rammstein auf Rumpelstilzchen-Englisch klingt, und dann geht es wieder weiter mit dem Schlechtwetter. Der nächste Regenguss beginnt dann noch mit einer nur als solcher zu geltend lassender Klavierparodie und wird im ewigen Tarat-tarat-tarat durch uninspirierte Regenschirme im Basslaufgewand kurz aufgehalten. Und doch bin ich schon über die Hälfte der Spielzeit gekommen. Was der Witterung jedoch kein Hoch beschert. Im gleichen Kontext wird auch die noch bleibende Zeit mit angestrengter Lauschmuschel vor den Lautsprechern verharrt.

Die bitterbösen Naglfar haben es nicht mal nötig super-evil Pseudonyme zu benutzen. Ist das jetzt wirklich so abgrundtief brutaler, menschenfeindlicher Black Metal, welcher hier seinen Weg mühelos durch meine Gehörgänge findet und sich nicht mal damit aufhält, sich danach zu verabschieden?

Naglfar 10:39 Uhr: Die Frisur ist schon leicht verfettet.

Am Ende gebe ich der Produktion gut und gerne 6 Punkte. Für das Können auf den Instrumenten gebe ich den Herrschaften noch lockere 4 Punkte dazu, was ihnen bis jetzt gesehen zusammen gezählt schon mal die Höchstwertung wäre. Da mich aber dieses musikalische Gewitter ziemlich unbeeindruckt zurückließ, und ich nach mehrmaligem Hören nicht einmal die Spur von einer Gänsehaut, geschweige denn einer wirklichen Wetterverschlechterung wahrgenommen habe, ziehe ich dafür gut und gerne wieder 7 Punkte ab. Für das Fehlen von in dieser Musikgattung gewünschten Künstlernamen wird ein weiterer Punkt abgezogen. Diese jetzt noch vorhandenen zwei Punkte werden nun durch den Spaßfaktor meinerseits und der unbeeindruckten Schlafstellung meines Katers dividiert. Bleiben also noch gut verdiente 2,5 Punkte und ein schöner, restlicher Sommer übrig. Und damit eine CD, welche gerade ihren Weg in den Urinstrahl meiner Wenigkeit, bestehend aus den verarbeiteten Resten von vier in der Zwischenzeit getrunkenen Whiskey-Colas, findet und auf ebensolche, weitere Behandlung wartet.
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