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Cover  
Richard Andersson´s Space Odyssey - The Astral Episode (CD)
Label: Regain/sony Music
VÖ: 17.03.2005
Art: Review
DarkScene
9.0
RICHARD ANDERSSON, da habe ich wohl eine wesentliche Wissenslücke geschlossen. Der Name kam mir gänzlich unbekannt vor, ich habe seine Homepage aufgesucht und habe festgestellt, dass er neben SPACE ODYSSEY noch zwei weitere Bands hat, da wären einmal TIME REQUIEM und die allseits bekannten MAJESTIC (nicht zu verwechseln mit der „true“ Metalband MAJESTY).
Ohne dieses Vorwissens habe ich mir die CD angehört und es war vielleicht gut, dass mir diese Info fehlte, denn so war ich vollkommen unvoreingenommen. Nachdem ich nun aus dem Netz erfahren habe, dass der Typ bei MAJESTIC auch spielt, wundert mich in der Tat nichts mehr.
Nichts ahnend, habe ich die mittlerweile zweite CD von SPACE ODYSSEY in den Discman gewuchtet und schon die ersten Klängen ließen, meine Kinnlade zu Boden fallen. Also hier wird wirklich Progpowermetal aufgefahren, dass es eine wahre Freude ist. Klar können sie keine neuen Akzente setzen, denn dazu sind SYMPHONY X und DREAM THEATER zu allgegenwärtig. Ein Hörer, der Frickelparts wahrnimmt, wird also unweigerlich diese Vergleiche heranziehen. Aber solange das Material gut ist, stört diese Tatsache wohl keineswegs.
„The Astral Episode“ beginnt gleich schon in typischer SYMPHONY X Manier, die Keyboards stark im Vordergrund und das Riffing sehr druckvoll. Die CD selbst lässt sich trotz des sehr komplizierten Aufbaus gut durchhören und dank der druckvollen Produktionen findet man sich auch schnell zurecht.
Ein Lob kann ich ANDERSSON bei der Musikerwahl aussprechen. Der Sänger Patrik Johansson war eine ausgezeichnete Wahl, er hat eine extrem vielseitige Stimme und erinnert Stellenweise sogar an einen Jorn Lande oder Dio. Seine Gesangslinien sind einfach ein Traum und er fühlt sich in jeder Stimmlage sichtlich wohl.
Über die restlichen Musiker würde ich am liebsten einen Mantel des Schweigens ausbreiten, denn soviel ist klar, ich als unmusikalisches Genie darf mir keinerlei Urteil erlauben. Soviel steht aber fest, diese Jungs sind wahre Meister ihres Faches und brauchen sich hinter Progszenegrößen nicht zu verstecken. Das oftmals verbreitete Pseudogeprogge fehlt hier und die Leute versuchen nicht, auf „Teufel komm raus“ nach Prog zu klingen.
Die Produktion ist erstklassig ausgefallen und das Cover ist auch sehr stilvoll. Bei soviel ausgeteilten Lorbeeren ist eines klar, hier kann ich nur eine klare Kaufempfehlung aussprechen!

Für interessierte Progger hier die Besetzungsliste:
Richard Andersson - Keyboards
Magnus Nilsson - Guitars and Bass
Patrik Johansson - Vocals
Andreas Brobjer – Drums

http://www.anderssonmusic.com/
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