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Cover  
Trail Of Tears - Free Fall Into Fear (CD)
Label: Napalm Records
VÖ: 28.02.2005
Homepage | MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3155 Reviews)
7.5
Dass ich kein TRAIL OF TEARS Maniac bin dürfte ja spätestens seit meinen live Berichterstattungen ebenso bekannt sein, wie die Tatsache, dass ich mich nie sonderlich um den Sound der Band bemüht habe und mir somit auch die Vorgängeralben nur sehr spärlich bekannt sind. Dementsprechend unvoreingenommen und jungfräulich nähere ich mich nun also „Free Fall Into Fear“ und siehe da, ich werde gar angenehm überrascht. Anstatt (wegen durchwachsener live Performances) erwarteter Belanglosdüsterknüppelkost, entpuppt sich ein durch die Bank gutes und eigenständig klingendes Album, dass wohl nicht nur die Hardcore Nachtschwärmerfraktion erfreuen, sondern auch aufgeschlossenes Tagesvolk erreichen könnte.

Eingepeitscht vom mächtig knallenden Opener mit seinen herzerwärmenden Brachialriffs, gekonntem Wechselgesang, der mittlerweile (gottlob) ausnahmslos männlichen Vokalisten, dezenten Chorunterlegungen und trotz aller Raffinessen, saftig brutaler Soundwand, erklingen TRAIL OF TEARS über die meisten Strecken dieses Werkes, trotz aller Härte melodisch und nachvollziehbar. Vom doomigen Fragment über brachiales Geballer, von einfühlsam eingängigen Melodien (vor allem durch ex GREEN CARNATION Shouters Kjetil Nordhus massiv forciert!), bis zu bösartigen Growls wird fast alles geboten, was das Genre bieten und dank der abwechslungsreichen Arrangements verkraften kann, ohne undurchschaubar zu klingen. Egal ob hart walzende Hämmer wie „Joyless Trance Of Winter“ oder „Frail Expectations“, symphonisch angeräuchertes Schwarzseelenleben wie „Carrier Of The Scars“, oder fast schon als hitverdächtig zu bezeichnende Taten wie das leicht nachvollziehbare „Watch You Fall“, TRAIL OF TEARS präsentieren eine äußerst gelungene Mischung aus sperrigen Parts und eingängigen Melodien, die wütende Aggression black metallischer Vorbilder trifft auf melancholische Gothic Parts und wird von klassisch metallischen Fragmenten zusammengehalten. Der Wechselgesang aus bösen Growls und klarer Männerstimme scheint mir weit angenehmer zu verzehren, als die nicht sonderlich originellen female Vokals früherer Alben, über all den noch so brutal scheinenden Kompositionen schwebt immerwährende Melancholie und so bleibt mir nur der Band zu einem sauber produzierten Album, mit durch die Bank vielschichtig arrangierten Songs, die fast ohne Abstriche ein sehr hohes Niveau halten, zu gratulieren.
...und wenn ich nicht so intolerant, engstirnig und planlos wäre, gab’s sogar einen Punkt mehr...;-)
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