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Cover  
Enthroned - Xes Haereticum (CD)
Label: Napalm Records
VÖ: 01.11.2004
Homepage | MySpace
Art: Review
DarkScene
8.0
Die belgischen ENTHRONED zeigen mit ihrem neuen Werk „Xes Haereticum“, dass sie keinen Tick leiser oder softer zu werden gedenken. Ich war einmal stolzer Besitzer der ersten CD „Prophecy Of Pagan Fire“, die mir damals nicht schlecht gefallen hat. Allerdings muß ich zugeben, dass mir die CD auf Dauer auf die Nerven ging und ich somit dieses Werk verkauft habe. Im Nachhinein bereue ich dies natürlich. Es drängt sich nun klarerweise die Frage auf, ob die Belgier, nun auf ganzer Länger zu überzeugen wissen, oder ob diese Promo dasselbe Schicksal erleidet.
Der erste Durchlauf überzeugte mich noch nicht so recht, die Blasts sitzen natürlich wie angegossen und die eingestreuten melodischen Parts ließen mich immer wieder aufhorchen, aber am Gesangesstil von Sabathan scheiden sich nach wie vor die Geister. Das war nun aber der erste Hördurchlauf, erstaunlicherweise hat der 2. Hördurchlauf auf schwarzmagische Weise meine Ohren gesäubert und die Klänge dieser CD lösten in mir ein schelmisches Grinsen aus. Also werter Leser urteile nicht nach den ersten Klängen, ob diese CD nun den Weg in Dein unheiliges Regal findet oder nicht.
Ich kann nur sagen, diese Jungs haben sich seit dem Debut enorm gesteigert. Hervorhebenswert erscheint mir der Drummer, der die wahnwitziges Blasts und Übergänge spielt. Hin und wieder wird auch der eine oder andere schleppende Rhythmus aufgefahren, der ENTHRONED wirklich gut zu Gesicht stehen.
Die selten eingestreuten Keyboardeinsätze verleihen der CD die nötige Tiefe und Düsternis. Aber keine Sorge, die Songs driften nie in weichspülerblackmetallene Klänge ab ;) ENTHRONED schaffen wirklich das Kunststück, dass sie immer extrem heavy und düster klingen.
Gitarrist, Nornagest, überzeugt auch auf voller Länger, sein Riffing ist sehr variantenreich, seine eingestreuten Soli sind wirklich nicht von schlechten Eltern und beweisen, dass er sein Handwerk versteht. Auf dem Debüt dominierte noch das Flair des nordischen Blackmetals, soll heißen, dass mich damals ENTHRONED an eine Mischung aus DISSECTION, MARDUK und EMPEROR erinnerten (nur um ein paar Vergleiche zu nennen). Mittlerweile hat sich dieser Einfluss erweitert und hin und wieder sind thrashige Klänge auszumachen, die dem Sound einen zusätzlichen Anstrich verleiht.
Der Gesangsstil mag nach wie vor zwiespältig erscheinen, integriert sich aber nach mehrmaligen Hören und passt dann doch ziemlich perfekt ins Gesamtbild. Teilweise erinnert mich dieser an Proscriptor von ABSU.
Einzelne Songs hervorzuheben macht wenig Sinn, weil ich das gesamte Material genial finde. Die Produktion ist nahezu perfekt, die Gitarre hätte vielleicht lauter sein dürfen, aber das ist i Tüpflerei.

Ich kann nur jedem Blackmetalfreak dieses Werk ans Herz legen. Gut gemacht!

http://www.enthroned-horde.com/
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