HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Noveria
The Gates Of The Underworld

Review
Scott Stapp
Higher Power

Review
Manticora
Mycelium

Review
Night In Gales
Thunderbeast

Review
Skeletal Remains
Fragments Of The Ageless
Upcoming Live
Innsbruck 
München 
Aarburg 
Mailand 
Statistics
6587 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Jag Panzer - Decade Of The Nail-spiked Bat (CD)
Label: Century Media
Homepage | MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3151 Reviews)
Keine Wertung
Ursprünglich noch unter dem Banner TYRANT an holden Demosessions werkelnd, spendete die ultimative US Metal Vorzeigemacht JAG PANZER im Jahre 1984, ein Jahr nach der schon enorm kräftigen „Tyrants“ EP, mit „Ample Destruction“ einen der besten, sagenumwobensten und authentischsten US Power Metal Klassiker aller Zeiten.

Nun 20 Jahre und vier perfekte Studioscheiben danach folgt mit „Decade Of The Nail Spiked Bat“ ein jubilarer Doppeldecker voll mit Raritäten und neu eingespielten Versionen alter Klassiker, der absolut seine Berechtigung hat, die Power der Band nachhaltig dokumentiert und wohl vielen Jungspunden, die mit den Klassikern der Band noch nie die Ehre hatten, die Lendengegend gehörig einwässert.
Geboten werden neben sämtlichen Tracks der legendären „Tyrants“ EP, fast alle Klassiker von „Ample Destruciton“, das 86er „Chain Of Command“ Demo und einige Songs des 94er „Dissidant Alliance“ Releases, auf dem ja der hochwohlgeborene Übershouter Harry Conklin leider nicht zu hören war.
Alle 20 der verbratenen Songs wurden im aktuellen Line Up generalsaniert, halten sich aber dennoch so nah am Original, dass sie unverkennbar bleiben. Tödlich kompromisslose Nackenbrecher wie „Licensed To Kill“, „Warfare“ oder der Epic Knaller „The Crucifix“ von „Ample Destruction“ klingen fetter (und wahrscheinlich auch besser) als im Original, können in mir aber nicht ganz diese Magie wecken, die sie so einzigartig machte und rentieren sich so wohl eher für Neueinsteiger. Die Demosongs und vor allem die neuen Versionen von „Forsaken“ und „Spirit Suicide“ mit Conklin am Mikro machen diesen Doppeldecker aber sowohl für Die Hard Fans der Band, als auch für Jungspunde zu einem überaus goldigen Moment, und sind eine deutlicher Nachweiß des unglaublichen Potentials der Colorado Truppe. Kurz gesagt, die Scheibe ist voll mit US Metal allererster Güte, unbarmherzigen Killerriffs und schlicht perfektem Power Metal und JAG PANZER sind eine der wenigen und letzten Bands, die es bis heute nie für nötig hielten sich an Trends anzubiedern, geschweige denn derart europäisch zu klingen wie so viele ihrer Landsleute!

Abgerundet von Liner Notes zu allen Songs und dem fulminanten US Metal Cover (ein Überbleibsel aus dem Jahre 1985!) ist „Decade Of The Nail Spiked Bat“ ein absoluter Pflichttermin für manierliche Metal Fans und alle jene die es noch werden wollen, und auch wenn ich mir wahrscheinlich die Originale weit öfter reinziehen werde, als die remasterten Versionen hab ich mir das Teil pflichtbewusst, nicht zuletzt, da JAG PANZER jegliche mögliche Unterstützung verdient haben, in die Sammlung gezogen.

P.S.: Über die traurige Frage zu diskutieren, warum eine begnadete und absolut glaubwürdig unkommerzielle Band wie JAG PANZER noch 20 Jahre nach ihrem überragenden Debüt zum Underground zählt, während jedes halbschwangere Newcomerplagiat gleich als Power Metal Knaller gehuldigt wird und mehr Scheiben verkauft, als die US Götter, erspare ich mir an dieser Stelle......
Mehr von Jag Panzer
Noveria - The Gates Of The UnderworldScott Stapp - Higher PowerManticora - MyceliumNight In Gales - ThunderbeastSkeletal Remains - Fragments Of The AgelessDavid Reece - Baptized By FireIvory Tower - Heavy RainMessiah - Christus HypercubusMorbid Saint - Swallowed By HellManchester Orchestra - The Valley Of Vision
© DarkScene Metal Magazin