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04.11.2016: Stilvolles Video zu "Comandante". (Klimt 1918)
Am 2. Dezember erscheint das neue Klimt 1918 Album "Sentimentale Jugend" und mit "Comandante" gibts nun auch den ersten, stilvollen Vorgeschmack der Italiener.
Man muss schon ein ausgesprochener Kenner alternativer Musikkultur sein, um beim Titel "Sentimentale Jugend" an die kurzlebige experimentelle Noise-Band zu denken, die Alexander Hacke (Einstürzende Neubauten) Anfang der 1980er Jahre mit seiner damaligen Lebensgefährtin Christiane Flescherinow (besser bekannt als Christiane F. aus dem Sachbuch-Bestseller "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo") ins Leben rief. Dass Italiens Vorzeige-Indie-Rock-Band Klimt 1918 den Titel ihres jüngsten Doppelwerks dieser obskuren Fußnote der Pop-Geschichte entlehnt, ist aber keinesfalls Willkür, sondern ein bewusster Hinweis auf die ihm zugrunde liegende Stimmung.



"Sentimentale Jugend" fängt das pulsierende und doch nihilistische West-Berlin der späten 1970er Jahre ein - wie es auch David Bowie auf seiner Berlin-Trilogie "Low", "Heroes" und "Lodger" getan hat - genauso wie es Eindrücke des preisgekrönten Spielfilms "Das Leben der Anderen" von Florian Henckel von Donnersmarck verarbeitet: die winterlich-nebligen Stimmungen im Ost-Berlin Anfang der 1980er Jahre oder auch die Schwermut der Protagonistin des Films.

Acht Jahre nach ihrem 'Soundtrack für die Kassetten-Generation', "Just In Case We'll Never Meet Again", bleiben Klimt 1918 ihrem zwischen Energie und Melancholie changierenden Stil aus des Shoegaze, Indie und New Wave der 1980er und 1990er treu, jedoch erweitern sie ihr Klangspektrum erstmalig um für die Pop-Musik der 1950er und 1960er Jahre typische Gitarreneffekte und Schlagzeug-Rhythmen. "Sentimentale Jugend" ruft letztendlich Erinnerungen an so unterschiedliche Künstler wach wie The Chameleons, iLikeTrains, Cocteau Twins, The Jesus and Mary Chain, The Everly Brothers, Sigur Rós oder Dead Can Dance und kann am treffendsten als "dirty and noisy three beats dream pop" bezeichnet werden.

"Sentimentale Jugend" besteht aus den beiden separaten Alben "Sentimentale" (9 Lieder, 54 Minuten Spielzeit) und "Jugend" (10 Lieder, 53 Minuten Spielzeit). Erstgenanntes ist das 'sakralere' der beiden Kapitel mit langsamen und teilweise sehr langen Liedern, während "Jugend" das energetischere Gegenstück mit schnelleren Liedern ausmacht. Beide Alben sind darüber hinaus zusammen mit dem exklusiven Bonus-Track "Lycans" in einer hochwertigen Buch-Edition (Festeinband, 18x18 cm, 48 Seiten) erhältlich.
Klimt 1918 im Internet
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24.03.2008: Neues Album im Juni!
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03.12.2016: Sentimentale Jugend (Review)
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