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29.07.2013: "Jupiter" Videoclip und Albuminfos. (Blackfield)
Es sind Geschichten wie die ihre, die oftmals als Stoff für Hollywood-Filme dienen. In diesem speziellen Fall führt die Geschichte jedoch zu einem der meistgelobten und hochdotiertesten Musikacts der letzten 20 Jahre. Sie wird von einer Rockmusik erzählt, die brillanter kaum gespielt sein könnte und dabei emotional mitreißt und tief berührt.
Ein junger Mann aus Tel Aviv reist nach London in die Anonymität. In seinem Heimatland Israel ist er der größte Popstar, den die neuere Musikgeschichte dort hervorgebracht hat, und mit über 2,5 Millionen verkauften Alben landesweit bekannt. Mit dem Wunsch, endlich mal wieder ungestört einfach nur Musik machen zu können, trifft der Ausnahmemusiker Aviv Geffen sich in einem Londoner Studio mit Steven Wilson, den er kurz zuvor bei einigen Konzerten mit dessen Band Porcupine Tree kennengelernt hat. Wilson gilt unter Kennern als Musikgenie. Mit seinem hochanspruchsvollen Prog Rock setzt er neue Maßstäbe, sein technisches Niveau ist kaum zu übertreffen.

Wilson ist ein sehr bedachtsamer Mensch, beschäftigt sich in seinen Songs viel mit sich und seinem teils eher dunkel angehauchten Seelenleben. Aviv Geffen hingegen richtet seine Stimme nach außen – in seinen Songs fordert er den Frieden zwischen Israel und den arabischen Ländern, er singt an gegen Krieg, Gewalt und Terror, er ist die Stimme des modernen Israel. Er ist Rebell und Volksheld zu gleich. Etliche seiner Songs sind lange Zeit in Israel verboten. Dennoch schließt ihn der damalige Premierminister Yitzhak Rabin bei einer öffentlichen Veranstaltung in die Arme – nur einige Minuten nach dieser Umarmung mit Aviv Geffen fällt er einem feigen Mordanschlag zum Opfer. Die beiden Musikerpersönlichkeiten Geffen und Wilson könnten kaum unterschiedlicher sein – doch genau deshalb scheinen sie sich zu ergänzen.
Am 30. August erscheint ihr mittlerweile viertes Album, schlicht Blackfield IV betitelt. Längst sind aus den beiden Kollegen Freunde geworden. "Wir sind vom musikalischen Background her recht unterschiedlich, sprechen aber auf eine unbeschreibliche Art und Weise trotzdem immer genau die gleiche Sprache", beschreibt Geffen die Magie zwischen den beiden.



Trotz ihrer so unterschiedlichen Persönlichkeit stehen beide wie kaum ein anderer für die neue europäische Musikgeschichte – und nicht nur dafür: der ruhige, fast introvertierte Steven Wilson spricht mit seinen oft dunklen, sehr persönlichen und nachdenklichen Texten einer Gesellschaft aus der Seele, die mit Ängsten in die Zukunft blickt, Aviv Geffen sieht sich selbst als Vertreter der sogenannten „Generation X“:
"Meine Eltern sind geschieden, mein Vater hatte Drogen- und Alkoholprobleme. Ich stamme aus einer zerrütteten Familie und einem chaotischen Land, und dennoch kann das Leben schön sein."

Blackfields neues Album IV ist damit nicht nur eines der wohl erstklassigsten Musikstücke dieser Zeit, sondern auch ein echtes Statement.
Neben Aviv Geffen und Steven Wilson selbst enthält es eine illustre Auswahl an Gastmusikern, darunter Brett Anderson von Suede, Vincent Cavanagh von Anathema, und Jonathan Donahue von Mercury Rev.
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